Publikationen
For the final presentation 2023, the IBA Thüringen will publish two publications. Over the course of more than ten years, eight magazines and various project-related publications were created. Here you can find an overview of all publications:

final publications

Vorschau für StadtLand Perspektiven
StadtLand Perspektiven Für eine neue Raumkultur
2023
deutsch
Es wird Zeit, den Blick zu weiten: Das Land ist nicht mehr die Kolonie der Stadt. Die Publikation ist ein Plädoyer, die urbane Logik aufzubrechen. Dafür gibt es wichtige Gründe: Die Konzentration auf die Städte vernachlässigt bislang die Entwicklung ländlicher Räume. Auch macht der Klimawandel nicht an den Grenzen politisch-administrativer Kleinteiligkeit halt. Um einen neuen gesellschaftlichen Metabolismus herbeizuführen, braucht es ein grundsätzliches Umdenken. Das Buch wirft einen Blick auf den Handlungsraum StadtLand, stellt internationale Perspektiven zu den Themen Klimaschutz, zirkuläre Ressourcenregion und neue Governance-Modelle vor und reflektiert die Raumpraxis der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen anhand der gewonnenen Erkenntnisse aus ihrer Projektarbeit.
Preis:
28,00 €
Veröffentlichungsjahr:
2023
ISBN:
978-3-944425-32-0
Verlag:
M BOOKS
Sprache:
deutsch
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

Smartsheet
#1043 // Link
Vorschau für StadtLand Projekte
StadtLand Projekte Für eine neue Raumpraxis
2023
deutsch
Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen wurden in über zehn Jahren ressourcenbewusste Projekte mit gemeinwohlorientierten Werten im und für das StadtLand entwickelt: innovativ, praxisorientiert, zum Nachahmen. An den Thüringer Schauplätzen der IBA entstanden und entstehen in unterschiedlichen Maßstäben erlebbar Zukunftsorte, experimentelle Bauweisen und Nutzungen, die auf alternativen Formen der Organisation und neuen Vorgehensweisen gründen. Alle in der Publikation vorgestellten Vorhaben - von der Open Factory im Eiermannbau Apolda über die Gesundheitskioske in der Dorfregion Seltenrain bis hin zur Sommerfrische im Schwarzatal oder der StadtLandSchule Weimar - sind Pilotprojekte eines veränderten gesellschaftlichen Umgangs mit dem StadtLand von Thüringen.
Preis:
23,00 €
Veröffentlichungsjahr:
2023
ISBN:
978-3-944425-31-3
Verlag:
M BOOKS
Sprache:
deutsch
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

Smartsheet
#1044 // Link

IBA magazine

Vorschau für IBA Magazin #1
IBA Magazin #1
2015
deutsch, englisch
Das erste IBA Magazin ist da. Und es soll fortan jährlich erscheinen. Die IBA Thüringen als Herausgeberin will damit über ihre Arbeit informieren. Und sie will IBA Geschichten erzählen, solche nämlich, die sich landauf landab ereignen und bis zum Jahr 2023 zu einer großen IBA Erzählung zusammengefunden haben sollten. Die ersten fünf Kandidatengeschichten finden Sie in dieser Ausgabe, weitere werden folgen. Unbenommen: Im Jahr 2014 stand für die IBA Thüringen der Projektaufruf Zukunft StadtLand! im Mittelpunkt. Er war lange vorbereitet, wurde gründlich mit dem Fach-beirat, dem Kuratorium und dem Aufsichtsrat diskutiert und schließlich im Mai veröffentlicht. Der Aufruf wurde gehört, insgesamt 248 Einreichungen hingen für etwa zehn Wochen an den Wänden der IBA Geschäftsstelle. Nach langen Sitzungen und lebhafter Diskussion hat der IBA Fachbeirat seine Empfehlungen ausgesprochen und am 30. September konnten die ersten IBA Kandidaten nominiert werden. Seitdem haben viele mutige, begabte und engagierte Menschen überall in Thüringen ihre Träume und Ideen in die Hand genommen. In unserem Heftschwerpunkt berichten wir über den IBA Projektaufruf und seine Ergebnisse. Die ersten Austragungsorte der IBA Kandidaten werden ins Bild gesetzt und die Beteiligten kommen zu Wort. Wir wollen damit eine Fortsetzungsgeschichte beginnen und auch in den folgenden Magazinausgaben über die IBA Arbeit vor Ort berichten. Wir wollen zeigen, wie aus Ideen konkrete Projekte werden und wie diese im Lauf der IBA Dekade in Thüringen Gestalt annehmen. Ich wünsche der großen IBA Familie in Thüringen mit dem ersten IBA Magazin ein großes Lesevergnügen. Für die nächsten IBA Etappen wünsche ich uns allen weiterhin viele gute Ideen und noch viel mehr Energie und Geschick, diese auch Realität werden zu lassen. Ihre Marta Doehler-Behzadi Geschäftsführerin der IBA Thüringen Editorial 3
Veröffentlichungsjahr:
2015
Sprache:
deutsch, englisch
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

Smartsheet
#1045 // Link
Vorschau für IBA Magazin #2
IBA Magazin #2
2016
deutsch, englisch
Vorschau für IBA Magazin #2
Vorschau für IBA Magazin #2
Vorschau für IBA Magazin #2
Vorschau für IBA Magazin #2
Vorschau für IBA Magazin #2
Vorschau für IBA Magazin #2
Vorschau für IBA Magazin #2
Vorschau für IBA Magazin #2
Liebe Leser, die IBA Thüringen macht das STADTLAND von Morgen zu ihrem Thema. Sie wirft einen anderen Blick auf Thüringen. Im Jahr 2015 wollte die IBA das in einer Ausstellung darstellen. Als Ort der Präsentation war die Weimarer Viehauktionshalle ausgewählt. Kurz vor der Ausstellungseröffnung wurde diese Opfer einer Brandstiftung. Die IBA Thüringen hat in jenen Wochen viel Aufmerksamkeit und Unterstützung erfahren. Dafür bedanke ich mich an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich. Der daraufhin kurzerhand ausgerufene IBA STADTLAND Sommer hat das Team der IBA an zahlreiche Standorte ihrer Projektarbeit geführt. IBA Kandidaten haben Gäste aus dem In- und Ausland empfangen und sich ausgetauscht: Was geschieht im ländlichen Raum? Wer zieht dorthin und warum bleibt man? Was bedeutet ein neues, aufeinander bezogenes Verständnis von Stadt und Land? Und welche Kräfte setzt das frei? Der STADTLAND Sommer fand mit einer Ausstellung und einer internationalen Konferenz Anfang Oktober seinen Abschluss. Dieser Sommer hat die IBA Thüringen darin bestärkt, radikal im Denken zu sein und so kreativ wie möglich an die Zukunftsgestaltung zu gehen. Sie hat im Ergebnis zahlreicher Diskussionen im Team, mit ihrem Fachbeirat, den IBA Kandidaten und im Netzwerk der IBA Partner ihre Programmatik geschärft und ‚Baustellen’ abgesteckt. Das Programmpapier der IBA Thüringen ist diesem Heft beigelegt. Gern nehmen wir Ihre Anregungen und Hinweise auf Facebook und Twitter entgegen. IBA ist ein erklärter Ausnahmezustand auf Zeit. Dieses Mandat bringt die IBA Thüringen aktuell in eine gesellschaftliche Aufgabe ein, wo Flüchtlinge in großer Zahl ein Dach über dem Kopf, Sicherheit und Perspektiven suchen. Auf der anderen Seite finden wir leerstehende Gebäude überall in Thüringen. Es klingt logisch, will man diese beiden Seiten – Angebot und Nachfrage – zueinander bringen. Aber alle wissen: Diese Aufgabe ist alles andere als einfach, es gibt keine ‚Blaupause’ dafür. Die IBA Thüringen hat unter dem Titel ‚LeerGut’ eine Projektfamilie aufgelegt, in der Modellfälle des Bauens und Umbauens sowie der sozialen Einbindung entstehen sollen. Leer und gut, das sind viele Immobilien in Thüringen, für die sich die IBA Thüringen als Experimentierfeld neuer Nutzungen, neuer Nutzer und ihrer gesellschaftlichen Integration versteht. Ihre Marta Doehler-Behzadi Geschäftsführerin der IBA Thüringen
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Veröffentlichungsjahr:
2016
Sprache:
deutsch, englisch
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

Smartsheet
#1046 // Link
Vorschau für IBA Magazin #3
IBA Magazin #3
2017
deutsch, englisch
Vorschau für IBA Magazin #3
Vorschau für IBA Magazin #3
Vorschau für IBA Magazin #3
Vorschau für IBA Magazin #3
Vorschau für IBA Magazin #3
Vorschau für IBA Magazin #3
Liebe Leserinnen und Leser, ein arbeitsreiches IBA Jahr liegt hinter uns. Wir haben unsere Projekt- und Programmarbeit in den letzten Monaten unter ein Schwerpunktthema gesetzt: LeerGut. Und hatten damit alle Hände voll zu tun. 45.000 Leerstände hat die IBA für das Land Thüringen ausgemacht. Natürlich stehen da zunächst die Hochkaräter des baukulturellen Erbes im Mittelpunkt, die Schlösser und Burgen. Aber es gibt eben auch die zahlreichen Bahnhöfe und Kaufhäuser, Schulen, Kasernen und Fabriken und noch viel mehr Bauerngehöfte, Gasthäuser und städtische Mietshäuser. Das Leerstandsportfolio von Thüringen reicht bis hin zu den unscheinbaren Gewerbebauten der jüngeren Vergangenheit, deren Nutzungs- und Renditeerwartungen sich offenbar allzu schnell zerschlugen. Egal in welcher Form er uns entgegentritt: Leerstand ist wertvoll. Mitunter ist er uns unverzichtbares baukulturelles Erbe, oft genug wäre er einfach nur gut nutzbar und preiswert, stets ist er verbautes Material, geronnene Energie, Ressource und Wertstoff. Deshalb nennt die IBA Thüringen ihren Leerstand auch LeerGut. Es ist volkswirtschaftlich vernünftig, umwelt- und enkelgerecht, dieses Gut zu nutzen. Der Leerstand ist so umfassend, dass sich rein theoretisch in Thüringen für jede neue Nutzung schon ein Bestandsgebäude finden würde. Ganz praktisch aber befinden sich die Bestandsbauten sehr oft an der falschen Adresse, sie haben nicht die passende Größe oder weisen einen Sanierungsstau auf, so dass sie den heutigen Ansprüchen nicht genügen. Hinzu kommt, dass Angebot und Nachfrage gerade in Thüringen ungleich verteilt sind. Klagen die größeren Städte über Wohnungsmangel, gibt es andernorts ein Überangebot an Wohnungen. Das Thüringen-Paradox von Schrumpfen und Wachsen in unmittelbarer Nachbarschaft ist eine ganz besondere Facette von STADTLAND, dem Thema der IBA Thüringen. 2016 hat sich die IBA Thüringen auf einen Selbstversuch eingelassen und ist einen Sommer lang in eines der prominentesten Leerstandsobjekte des Freistaats gezogen: den Eiermannbau in Apolda. Mit ihm wurden fast dreißig junge Leute, allesamt Teilnehmer des IBA Campus, und über 200 Besucher unserer LeerGut-Konferenz Teil dieses Experimentes. Mittlerweile liegt ein Konzept voller Ideen für die ‚Open Factory‘ im Eiermannbau vor. 2017 wollen wir die Ideen in die Tat umsetzen und LeerGut erschließen: in Apolda, aber auch bei unseren neuen IBA Kandidaten des Aufrufs ‚Arrival StadtLand‘ oder mit 500 Ideen von Querdenkern für die fast 2.000 evangelischen Kirchen in Thüringen, die ab Mai 2017 in der Erfurter Kaufmannskirche gezeigt werden und gewiss für Diskussion sorgen werden. Mehr dazu lesen Sie im dritten IBA Magazin. Ihre Marta Doehler-Behzadi Geschäftsführerin der IBA Thüringen
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Veröffentlichungsjahr:
2017
Sprache:
deutsch, englisch
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

Smartsheet
#1047 // Link
Vorschau für IBA Magazin #4
IBA Magazin #4
2018
deutsch, englisch
Vorschau für IBA Magazin #4
Vorschau für IBA Magazin #4
Vorschau für IBA Magazin #4
Vorschau für IBA Magazin #4
Vorschau für IBA Magazin #4
Vorschau für IBA Magazin #4
Vorschau für IBA Magazin #4
Vorschau für IBA Magazin #4
Liebe Leserinnen und Leser, das erste IBA Projekt ist fertig! Im Juni 2017 öffnete die lange Zeit leerstehende St. Annen-Kapelle in Krobitz ihre Türen. So klein diese Kirche auch ist, so aussagekräftig ist sie für die Ziele, Aufgaben und Haltungen, die wir als IBA Thüringen verfolgen. Sie erzählt eine Geschichte von Ländlichkeit und Kleinteiligkeit im Freistaat Thüringen, sie bringt mit ihrer langen Historie gewissermaßen den kulturellen genetischen Code des Landes zum Ausdruck. Aber auch die Hindernisse aus jahrelangem Leerstand und Sanierungsbedarf sowie Rückgang an Einwohnern, Kirchenmitgliedern und Kirchgängern werden offenkundig. Der Innenraum der Kapelle wurde mit minimalistischen Mitteln instandgesetzt: einfaches Aufräumen und Reparieren, ein neuer Stampflehmboden und eine schlichte Holzbank — all das wird angereichert durch das Kunstwerk des international renommierten Künstlers Carsten Nicolai. ›organ‹ bringt die Kirche zum Klingen. 1.500 Besucherinnen und Besucher haben das einzigartige musikalische Erlebnis an wenigen Wochenenden des Sommers 2017 erlebt. Im Sommer 2018 geht es in die nächste Saison. Wie wenig ist genug? Diese Frage stellen wir auch mit anderen LeerGutProjekten, ganz voran dem Eiermannbau in Apolda. Zwischen Mai und September 2017 haben wir ein IBA Büro auf Zeit in Apolda eingerichtet und am eigenen Beispiel ausprobiert, wie es sich in einem komplett leerstehenden, teilsanierten Haus arbeiten lässt. Der Probelauf war so vielversprechend, dass die IBA Thüringen zurückkommen wird. Im Mai 2018 zieht unsere Geschäftsstelle in diesen herausragenden Bau der Architekturmoderne — dann als eine feste Adresse. Natürlich besteht das Ziel darin, das alte Feuerlöschgerätewerk in Gänze wiederzubeleben. Wir suchen Mitstreiter, Unternehmer und Gründer, Künstler und Lebenskünstler aller Art, die sich einlassen wollen auf diesen Standort im StadtLand Thüringen, die lichtdurchfluteten Räume des Eiermannbaus, eine biodiverse Wildnis auf zwei Hektar Grundstück hinter dem Gebäude, kurz: auf die besondere Aura des Hauses. Also nicht verpassen! Die IBA Thüringen zieht nach Apolda. Wer kommt mit?  Ihre Marta Doehler-Behzadi Geschäftsführerin der IBA Thüringen
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Veröffentlichungsjahr:
2018
Sprache:
deutsch, englisch
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

Smartsheet
#1048 // Link
Vorschau für IBA Magazin #5
IBA Magazin #5
2019
deutsch, englisch
Vorschau für IBA Magazin #5
Vorschau für IBA Magazin #5
Vorschau für IBA Magazin #5
Vorschau für IBA Magazin #5
Vorschau für IBA Magazin #5
Vorschau für IBA Magazin #5
Liebe Leserinnen und Leser, es ist soweit! Die Internationale Bauausstellung Thüringen zeigt in ihrem Zwischenpräsentationsjahr 2019 den Stand ihrer Arbeit: Am 24. Mai 2019 öffnet die Ausstellung ›StadtLand‹ im Egon-Eiermann-Bau in Apolda ihre Pforten. In diesem Magazin zeigen wir zu diesem Anlass alle IBA Projekte und Kandidaten und befragen die Akteure dahinter, was sie für das StadtLand Thüringen tun und wieso. Und wer dies nicht nur lesen möchte, den möchte ich herzlich einladen, die Ausstellung zu besuchen. Gemeinsam mit ihren Partnern entwickelt die IBA seit 2012 Modellprojekte zum Nachahmen und als Beitrag für eine Diskussion, die längst bundesweit und international entbrannt ist: Was geschieht in den ländlichen Räumen? Wie begegnen wir demografischer Schrumpfung und dem schlimmen Gefühl, abgehängt zu sein? Wie gestalten wir eine lebenswerte Zukunft in der Provinz? Unsere rund 30 Vorhaben sind so vielfältig wie Thüringen selbst. Etwa 270 Aktive ringen täglich darum, Projekte zu realisieren, die gleichermaßen innovativ in der Herangehensweise und exzellent in der Gestaltung sind. Da ist die kleine, 900 Jahre alte St. Annen-Kapelle in Krobitz, in der ein musikalisches Kunstwerk von Carsten Nicolai bereits in die dritte Saison startet. Oder Nordhausen, wo ein ganzes Plattenbauquartier zum ›Multitalent‹ umgebaut wird. Das Timber Prototype House dient als Fingerzeig für hochmodernes zeitgenössisches Bauen, während in Kannawurf ein Zukunftskonzept für 1.500 Hektar landwirtschaftliche Fläche ausgearbeitet wird. In ihrer Zusammenschau erzählen die IBA Vorhaben eine neue Geschichte über Thüringen als Ort des Fortschritts und als Möglichkeitsraum, berichten über eine selbstbewusste Zivilgesellschaft, über solidarische Gemeinschaften, weltoffene Kraftzentren und nicht zuletzt über neue gestalterische Ausdrucksmittel in Bestand, Neubau und in der Landschaftsgestaltung. Besuchen Sie die Open Factory im Eiermannbau Apolda, lassen Sie sich mitnehmen auf eine Reise in die Zukunft vom StadtLand Thüringen! Ich freue mich auf Sie. Ihre Marta Doehler-Behzadi Geschäftsführerin der IBA Thüringen
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Veröffentlichungsjahr:
2019
Sprache:
deutsch, englisch
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

Smartsheet
#1049 // Link
Vorschau für IBA Magazin #6
IBA Magazin #6
2020
deutsch, englisch
Vorschau für IBA Magazin #6
Vorschau für IBA Magazin #6
Vorschau für IBA Magazin #6
Vorschau für IBA Magazin #6
Vorschau für IBA Magazin #6
Vorschau für IBA Magazin #6
Liebe Leserinnen und Leser, die IBA Thüringen hat 2019 mit ihrer Zwischenpräsentation einen wichtigen Meilenstein absolviert und nimmt nun sogleich das IBA Finale in den Blick. Was werden wir schaffen, was wollen wir zeigen? Dies ist ein guter Zeitpunkt, um sich gemeinsam über den Horizont 2023 zu verständigen — mit den Projektpartnerinnen und -partnern in ganz Thüringen, in der Politik und Landesregierung sowie mit den zahlreichen Verbündeten, die mit uns an einer zukunftsfähigen Entwicklung des Freistaats Thüringen arbeiten. Parteiübergreifend geraten die ländlichen Räume immer stärker in den Fokus; sie sind zu einem gesellschaftlichen Megathema geworden. Die IBA Thüringen kann hier einen gewissen Vorsprung geltend machen, ob nun in der Sommerfrische im Schwarzatal, mit den Gesundheitskiosken in der Region Seltenrain oder mit 1.500 Hektar Zukunft in Kannawurf. Viele IBA Vorhaben sind herangereift und kommen in die Umsetzungsphase, sechs Projekte sind bereits fertiggestellt und finden das Interesse der Fachwelt und regionalen Öffentlichkeit. Zum Spektrum der IBA Vorhaben gesellt sich nun eine starke neue Initiative: HolzBauKultur. Ganz klar, Thüringen ist ein waldreiches Bundesland und hat daher viel vom klimafreundlichen Rohstoff Holz zu bieten. Bei den weiteren Verarbeitungsstufen ist Thüringen aber noch lange kein Vorreiter. Inzwischen gibt es aber auch hier zahlreiche Aktivisten, die eine stabile Wertschöpfungskette Wald-Holz-Bau für Thüringen anstreben. Das reicht vom staatlichen Waldeigentümer ThüringenForst über den Landesbeirat Wald und Holz Thüringen e. V. bis in die Wirtschaft und Wissenschaft sowie zu engagierten Bauherrenschaften und hervorragenden Architektinnen und Architekten. Die aktuelle Ausgabe des IBA Magazins ist diesem Schwerpunkt gewidmet. Denn die IBA Thüringen bietet bis 2023 ein Gelegenheitsfenster für den innovativen Holzbau, der zu einem international beachteten Markenzeichen des Freistaats werden könnte. Das Timber Prototype House oder der Sch(l)afstall in Bedheim verdeutlichen dieses Potenzial. Den ländlichen Räumen werden Wertschöpfung und identitätsbildende Projekte in jedem Fall zugutekommen. Ihre Marta Doehler-Behzadi Geschäftsführerin der IBA Thüringen
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Veröffentlichungsjahr:
2020
Sprache:
deutsch, englisch
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

Smartsheet
#1050 // Link
Vorschau für IBA Magazin #7
IBA Magazin #7
2021
deutsch, englisch
Vorschau für IBA Magazin #7
Vorschau für IBA Magazin #7
Vorschau für IBA Magazin #7
Vorschau für IBA Magazin #7
Vorschau für IBA Magazin #7
Vorschau für IBA Magazin #7
Vorschau für IBA Magazin #7
Vorschau für IBA Magazin #7
Liebe Leserinnen und Leser, die große kollektive Erfahrung des letzten Jahres heißt Abstand. Die Pandemie lässt die Menschen neu über ihr Zuhause, ihre Arbeitswege und ihre Freizeit nachdenken und legt die dringende Frage nahe, was wir aus der CoronaKrise lernen. Der ländliche Raum könnte mit den richtigen Schlussfolgerungen aus Politik und Gesellschaft auf lange Sicht zum Gewinner der Krise werden, zum Nutzen der gedrängten, urbanen Zentren weltweit. Stadt und Land funktionieren zusammen, ergänzen und entlasten einander — auch wenn sich das in der Bevölkerungsstatistik nicht niederschlägt, sondern vor allem in persönlichen Lebenskonzepten. Seit mehreren Jahren schaffen sogenannte ›Raumpioniere‹ ein gesellschaftliches Grundrauschen für diese Erzählung: Vereine aus Weimar, Berlin und Leipzig bauen im Schwarzatal alte Ferienhäuser um, Künstlerinnen und Künstler gestalten neben ihrem Schlossgarten auch die umliegende Land(wirt)schaft in Kannawurf mit und am Rennsteig schaffen Kirchgemeinden gemeinsam mit Architektinnen und Architekten neue Übernachtungsorte. Sie alle verdeutlichen die Potenziale des ländlichen Raums. Davon erzählen die Artikel, Kommentare und Gespräche in unserem Magazin. Wir haben uns bewusst auf wenige, dafür ausführlichere Projektberichte fokussiert, die Ihnen die Leistung der Landschaft, Landwirtschaft und ihrer Architektur nahebringen sollen. Niemand weiß, was die nächsten Tage, Wochen und Jahre bringen werden. Aber richtig ist, dass wir das Ländliche allgemein — und ganz konkret die schönen ländlichen Räume Thüringens — nicht mehr nur aus ihren Schwächen, sondern ihren Ressourcen, Kapitalen und Potenzialen heraus definieren und weiterentwickeln müssen. Denn genau wie das Covermodell, der jahrtausendealte Leubinger Fürstenhügel, soll unsere Umwelt noch Generationen nach uns erfreuen. Ihre Marta Doehler-Behzadi Geschäftsführerin der IBA Thüringen
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Veröffentlichungsjahr:
2021
Sprache:
deutsch, englisch
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

Smartsheet
#1051 // Link
Vorschau für IBA Magazin #8
IBA Magazin #8
2022
deutsch
Vorschau für IBA Magazin #8
Vorschau für IBA Magazin #8
Vorschau für IBA Magazin #8
Vorschau für IBA Magazin #8
Vorschau für IBA Magazin #8
Vorschau für IBA Magazin #8
Vorschau für IBA Magazin #8
Vorschau für IBA Magazin #8
Liebe Leserinnen und Leser, im Mai 2023 ist es so weit: Die Abschlusspräsentation der Internationalen Bauausstellung Thüringen beginnt. Seit der Gründung unserer IBA im Jahr 2012, dem Auftaktjahr 2013 und dem ersten Projektaufruf 2014 haben wir für das StadtLand Thüringen gearbeitet. Wir haben während dieser Zeit hunderte Menschen aus Politik, Verwaltung, Baukultur und der breiten Gesellschaft kennengelernt und realisieren mit IBA Akteurinnen und Akteuren im ganzen Land beispielgebende Projekte und Prozesse. Wir teilen Visionen und manchmal auch Enttäuschungen, wir entwerfen, planen und kalkulieren, streiten ab und an, wir überwinden Hindernisse und sind gemeinsam stolz auf die Ergebnisse. Jedes einzelne unserer IBA Vorhaben erzählt also eine Geschichte. Im nächsten Jahr werden wir diese StadtLand Storys und unser Resümee zur Diskussion stellen: StadtLand. Von Thüringen lernen. Die IBA Projekte werden im ganzen Land gezeigt und Exkursionen angeboten. Wir laden außerdem zu einer zentralen Ausstellung in den Eiermannbau nach Apolda ein. Bevor wir unser Finaljahr bestreiten, ist es mehr als angemessen, die Menschen zu Wort kommen zu lassen, die uns seit langer Zeit begleiten und mit uns IBA Projekte gestalten. Ohne diese Macherinnen und Macher würde es keine IBA geben! Sie sind das soziale Kapital der IBA Thüringen. Es sind kreative, mutige und hartnäckige Menschen, die sich mit Händen, Herz und Hirn für die Verbesserung im StadtLand Thüringen einsetzen. Schon heute sagen wir: großes Kompliment und herzlichen Dank. Ihre Marta Doehler-Behzadi Geschäftsführerin der IBA Thüringen
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Veröffentlichungsjahr:
2022
Sprache:
deutsch
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

Smartsheet
#1052 // Link

More brochures and books

Vorschau für Arch+, der neue Rurbanismus
Arch+, der neue Rurbanismus
2017
deutsch
Mit der fortschreitenden Urbanisierung werden die Gegensätze von Stadt und Land, Zentrum und Peripherie, Kultur und Natur zunehmend aufgelöst. Der hierarchische Blick von der Stadt auf das Land wird umgekehrt, die romantische Verklärung des ländlichen Raumes als Ort der Natürlichkeit und Ursprünglichkeit, als Opfer der Industrialisierung und Verstädterung in Frage gestellt: Das Land wird zu einem ambivalenten Akteur, in vielerlei Hinsicht zum Vorreiter. Dem Philosophen Armen Avanessian zufolge sind Städte heute nur mehr vom Land aus zu betrachten, und dieses Land sei genauso wenig „natürlich“ wie der Rest der Natur.
Preis:
22,00 €
Veröffentlichungsjahr:
2017
ISBN:
978-3-931435-40- 9783931435400
Verlag:
ARCH+ Verlag GmbH
Sprache:
deutsch
Herausgeber:innen:
Arch +, IBA Thüringen

Smartsheet
#1053 // Link
Vorschau für Log-Bücher
Log-Bücher Projektstatus 2019
2019
deutsch
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Veröffentlichungsjahr:
2019
Sprache:
deutsch
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

Smartsheet
#1054 // Link
Vorschau für 500 kirchen 500 ideen
500 kirchen 500 ideen Neue Nutzung für sakrale Räume
2017
deutsch, englisch
Ein Europa ohne Kirchen – kaum vorstellbar, aber nicht mehr ganz abwegig. Noch bilden Kirchengebäude im ländlichen Raum wie auch im städtebaulichen Gefüge eine feste Konstante; doch die Mitgliederzahlen der christlichen Konfessionen schrumpfen beständig. Das mitteldeutsche Thüringen steht exemplarisch für diese Entwicklung: Von seinen 2000 Kirchengebäuden stehen heute schon 500 leer. Kirchen sind jedoch nicht nur Kultorte, sondern Prototypen öffentlicher Bauten. Deshalb bedarf es in Zukunft einer gesamtgesellschaftlichen Anstrengung, um Kirchengebäude als Kulturgut und Orte der Gemeinschaft zu bewahren. Das Projekt „StadtLand:Kirche. Querdenker für Thüringen 2017“, eine gemeinsame Initiative der IBA Thüringen und der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, hat anlässlich des Reformationsjahres 500 Ideen für den Umgang mit dem Kirchenleerstand zusammengetragen. Die Publikation dokumentiert das Projekt, stellt die Vorschläge zur Neunutzung vor und präsentiert die ersten Ergebnisse der Umsetzung. Ergänzende Essays diskutieren die theologischen, politischen und architektonischen Dimensionen. Entstanden ist ein inspirierender Ideenfundus, der zur Auseinandersetzung mit unserem (bau-)kulturellen Erbe anregt und dazu auffordert, zu dessen Bewahrung neue Wege zu gehen.
Preis:
38,00 €
Veröffentlichungsjahr:
2017
ISBN:
978-3-86859-494-2
Verlag:
jovis Verlag
Sprache:
deutsch, englisch
Herausgeber:innen:
Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Internationale Bauausstellung (IBA) Thüringen, Jürgen Willinghöfer / Lars Weitemeier (Hg.)

Smartsheet
#1055 // Link
Vorschau für Ein neuer Typus Kirche
Ein neuer Typus Kirche Hybride öffentliche Räume
2021
deutsch
Bildeten Kirchen früher noch das Zentrum des Dorf- und Stadtlebens, führen kontinuierlich schwindende Mitgliederzahlen heute dazu, dass sie immer häufiger leer stehen oder sogar schließen müssen. Wie können Kirchengebäude wieder mit Leben gefüllt werden? In Thüringen haben sich seit 2016 unter der Schirmherrschaft der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und der IBA Thüringen engagierte Bürger*innen zusammengeschlossen, die mit solidarischen Projekten ihre Kirchen als Orte der Gemeinschaft reaktivieren. Der zweite Band der Reihe StadtLand:Kirche stellt diese ambitionierten Projekte vor, erzählt von ihrem Fortschritt, von Erfolgen und Schwierigkeiten. Sei es die Her(r)bergskirche am Rennsteig oder die Bienen-Garten-Kirche in Rodisleben: Die vorgestellten Projekte zeigen auf, wie lebensnahe weltliche Nutzungen das ursprüngliche Angebot der Kirche ergänzen können. Mitten im Dorf entsteht so ein neuer Typus Kirche als hybrider Ort.
Preis:
38,00 €
Veröffentlichungsjahr:
2021
ISBN:
978-3-86859-699-1
Verlag:
jovis Verlag
Sprache:
deutsch
Herausgeber:innen:
Jürgen Willinghöfer (Hg.) / Im Auftrag der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) und des EKD-Institut für Kirchenbau und kirchliche Kunst der Gegenwart an der Philipps-Universität Marburg

Smartsheet
#1056 // Link
Vorschau für Rahmenplan zur Freifläche Eiermannbau
Rahmenplan zur Freifläche Eiermannbau Versuchs- und Lernort für lokale Rohstoffe und eine regionale Wertschöpfung
2022
deutsch
Der Rahmenplan für die Freifläche der Open Factory in Apolda dient als strategische Entwicklungsgrundlage für den Standort. Hier wurden die wesentlichen Gestaltungs- und Organisationsprinzipien für die Fläche festgelegt und zukünftige Nutzungsmöglichkeiten geregelt. Die dabei aufgezeigte räumliche Struktur ist durch verschiedene Entwicklungsfelder und vielfältige Qualitäten charakterisiert. Ein atmosphärisch starker Freiraum bietet dabei das Grundgerüst. Für langfristig bauliche, land(wirt)schaftliche oder temporäre veranstaltungsbezogene Nutzungen wurden klare und einfache Regeln entworfen. Einer nachhaltigen Entwicklung und zukünftigen Nutzung der Fläche steht damit nichts mehr im Weg!
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Veröffentlichungsjahr:
2022
Sprache:
deutsch
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

Smartsheet
#1057 // Link
Vorschau für Ressourcenschutzkonzept Eiermannbau Apolda
Ressourcenschutzkonzept Eiermannbau Apolda Kursbuch für die nachhaltige Entwicklung der Liegenschaft
2021
deutsch
Vorschau für Ressourcenschutzkonzept Eiermannbau Apolda
Vorschau für Ressourcenschutzkonzept Eiermannbau Apolda
Vorschau für Ressourcenschutzkonzept Eiermannbau Apolda
Vorschau für Ressourcenschutzkonzept Eiermannbau Apolda
Wir leben in einer ›vollen‹ Welt. In den letzten 50 Jahren hat sich die Bevölkerung ver-dreifacht, der Konsum verzehnfacht. Unsere Welt ist nicht gewachsen.1 Eine im Dezem-ber 2020 veröffentlichte Studie enthält die Schätzung, dass wir an der Schwelle stehen, an der die von Menschen gemachte Masse erstmals die Masse aller Lebewesen über-steigt.2 Offensichtlicher denn je ist die Notwendigkeit radikaler Beschränkung auf das Wesentliche. Für alles andere ist kein Platz in unserer vollen Welt.Ressourcenschutz beginnt mit der Frage nach dem Notwendigen – und einer ehrlichen Antwort darauf. Die Frage »Wie wenig ist genug?« – ein Leitmotiv der IBA Thüringen – artikuliert diese Erkenntnis. Den Überfluss, in etwas zu investieren, wovon es bereits genug gibt, können wir uns nicht leisten.Mit dem Begriff ›Ressourcen‹ meinen wir häufig energetische, materielle und finanzielle Ressourcen. Aber auch immaterielle Ressourcen wie Zeit, Arbeit, Können, Wissen, Erin-nerungen, Traditionen, ... müssen geschützt werden. Ressourcenschutz ist also nicht unbedingt gleichzusetzen mit Ressourcenschonung. Manche Ressourcen schützen wir gerade dadurch, dass wir sie einsetzen – denken wir z. B. an eine regionale Handwerks-technik oder die Aufrechterhaltung einer Erinnerung. Dieses Verständnis des Ressour-cenbegriffes spielt bei der Reaktivierung des Eiermannbaus eine große Rolle.Dem Ressourcenschutzkonzept immanent ist eine langfristige Gültigkeit, weil Entschei-dungen zur Entwicklung der Liegenschaft u. U. noch viele Jahrzehnte wirksam sind. Erforderlich ist also eine Vorstellung davon, wie die Gemeinschaft in Zukunft zusam-menlebt und welche räumlichen Rahmenbedingungen sie dafür braucht. Die Kapitel ›Vision Gemeinschaft‹ und ›Räumliche Qualitäten und Gestaltungsprinzipien‹ formulie-ren eine solche Vision und die mit ihr einhergehenden räumlichen Qualitäten. Der Abschnitt ›Vision Eiermann‹ konkretisiert diese Vorstellung für den Standort des Eiermannbaus inkl. seiner Umgebung.
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Veröffentlichungsjahr:
2021
Sprache:
deutsch
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

Smartsheet
#1058 // Link
Vorschau für Freiflächenkonzept Eiermannbau Apolda
Freiflächenkonzept Eiermannbau Apolda Open Factory Apolda
2021
deutsch
Von geschätzen acht Millionen Tier- und Pflanzenarten weltweit gelten derzeit etwa eine Million als vom Aussterben bedroht. Seit Jahren erleben wir ein massives Artensterben und einen dramatischen Verlust an Biodiversität. Das alles passiert leise und im Unterschied zum Klimawandel wird bisher die Dramatik der Lage kaum wahrgenommen. Unser Lebensraum verschwindet. Als Teil des gemeinsamen Ökosystems Erde muss der Mensch dringend aufhören Andere seinen Wachstums- und Zerstörungsregimes zu unterwerfen und lernen im Einklang mit der Natur zu leben. Bei dieser Tranformation spielt unser Umgang mit Boden eine zentrale Rolle. Der Wert von Gewerbegrundstücken, wie das der Open Factory, wurde bisher in der maximalen Ausnutzung mit Bau- und Produktionsfläche gesehen. Damit einher gehen Versiegelung und die Entwertung der Flächen als komplexe Lebensräume. In Zeiten von umfangreichen Bedarfen an Klimaanpassungen, Lebensraumschutz und Sicherung der biologischen Vielfalt können wir uns diese einseitige und auf ein Grundstück begrenzte Lesart samt Verwertungslogik von Flächen nicht weiter leisten.
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Veröffentlichungsjahr:
2021
Sprache:
deutsch
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

Smartsheet
#1059 // Link
Vorschau für Do It Yourself Gewächshausbüro
Do It Yourself Gewächshausbüro Anleitung
2020
deutsch
Die außergewöhnlichen Gewächshausbüros wurden von Katja Fischer und Tobias Haag, beide Architekten und Projektleiter der IBA Thüringen, im Jahr 2018 konzipiert und für den Ausbau des IBA Büros im zweiten Obergeschoss des Eiermannbaus in Apolda erstmals realisiert. Die Idee verstehen wir als Open Source und stellen sie mit dieser ›Do it yourself‹-Anleitung auch anderen als intelligente Lösung für Innen- und auch Außenräume zur Verfügung. Neben der ›Schritt für Schritt‹-Bauanleitung sind alle notwendigen Werkzeuge und Bauteile aufgelistet, sodass der Nachbau für Handwerker zum Kinderspiel wird. Die beim IBA Ausbau verwendeten und hier benannten Geräte und Produkte werden auch von anderen Herstellern angeboten! Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Nachbauen und vor allem Nutzen!
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Veröffentlichungsjahr:
2020
Sprache:
deutsch
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

Smartsheet
#1060 // Link
Vorschau für Design Manual Gesundheitskioske
Design Manual Gesundheitskioske PASEL-K Architects
2019
deutsch
LANDENGEL – so der bezeichnende Name des gemeinde- übergreifenden Projektes, das sich im ländlichen Thüringer Raum der Entwicklung einer nachhaltigen und regionalen Daseinsvorsorge widmet. Im Auftrag der IBA Thüringen wurden für fünf Dörfer in der Dorfregion Seltenrain architektonische Gestaltungsleitlinein entwickelt, die im vorliegenden Design-Manual die qualitativen, räumlichen und konstruktiven Ziele festlegen und der Frage nachgehen, wie ein dezentrales Gesundheits-, Pflege- und Versorgungsnetz- werk aufgebaut und Form gegeben werden kann. Im Mittelpunkt steht dabei auch die Frage der Verortung der anberaumten Gesundheitskioske, die nicht nur als zentrale Anlaufstelle einen Ort der Information, Beratung und Lenkung darstellen, sondern darüberhinausgehend auch zum Mittelpunkt einer gewachsenen sozialen Dorfstruktur werden sollen.
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Veröffentlichungsjahr:
2019
Sprache:
deutsch
Herausgeber:innen:
PASEL-K Architects, IBA Thüringen, Stiftung Landleben Landengel e.V

Smartsheet
#1061 // Link
Vorschau für Bedheimer Erklärung
Bedheimer Erklärung Architekturproduktion in und aus der Provinz
2016
deutsch
GUTE ARCHITEKTEN, ZIEHT AUFS LAND! Kreatives, dem Weltgeschehen zugewandtes Arbeiten ist auch vom Dorf aus möglich. Das Leben auf dem Land ermöglicht Ruhe und Weitblick sowie Konzentration auf das Wesen der Dinge.
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Veröffentlichungsjahr:
2016
Sprache:
deutsch
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

Smartsheet
#1062 // Link
Vorschau für Leitbild Klimalandschaftstypologien Kannawurf
Leitbild Klimalandschaftstypologien Kannawurf 1.500 Ha Zukunft Klimakultur
2021
deutsch
Von 2019 bis 2021 wurde im Rahmen einer Kooperation mit der Landwirtschaft Kannawurf Betriebsgesellschaft mbH, der agrar-GmbH Oldisleben und der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen GmbH gemeinsam mit dem Künstlerhaus Thüringen e.V. eine Machbarkeitsstudie zur ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltigen und ästhetischen Aufwertung von 1.500 ha Agrarfläche auf der Gemarkung Kannawurf im Landkreis Sömmerda erstellt. Das Ergebnis ist ein ganzheitlich nachhaltiges Leitbild »Klimalandschaftstypologien mit überbetrieblichem Fruchtfolgenmanagement« als neue klimagerechte Kulturlandschaft des 21. Jahrhunderts. Die Machbarkeitsstudie wurde gefördert im Rahmen der Zusammenarbeit in der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft (LFE) durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete (ELER) und den Freistaat Thüringen, 2019-2021.
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Veröffentlichungsjahr:
2021
Sprache:
deutsch
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

Smartsheet
#1063 // Link
Vorschau für Klima-Gestaltungsplan
Stadt und Landkreis Nordhausen
Klima-Gestaltungsplan Stadt und Landkreis Nordhausen als Entwicklungsplan Energie, Klima und Raumgestaltung
2020
deutsch
Die Hochschule Nordhausen (HSN) hat von 2018 bis 2020 gemeinsam mit dem Thüringer Institut für Nachhaltigkeit und Klimaschutz Jena (ThINK) und der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) ein Forschungsprojekt im Programm des Bundesumweltministeriums „Förderung von Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ durchgeführt. Ziel der Forschungen war die Zusammenführung der Planungen, die sich aus der notwendigen Anpassung an den Klimawandel und der Umsetzung der Klimaschutzziele unter Berücksichtigung von baukultureller Gestaltung und Entwicklung der Kulturlandschaft ergeben. Das Projekt wurde am Beispiel der Stadt und des Landkreises Nordhausen bearbeitet. Der zu entwickelnde informelle Klima-Gestaltungsplan ist so ausgestaltet, dass er Eingang in formelle Planungen (Regionalpläne, Flächennutzungspläne, Landschaftspläne u. ä.) finden kann. Dabei werden die Auswirkungen des anthropogenen Klimawandels im Zusammenspiel von Siedlungsraum und umgebender Landschaft erfasst und in eine abgestimmte Strategie zur Anpassung an die Klimafolgen überführt. In Hinblick auf die Veränderungen von Stadt- und Ortsbild und Kulturlandschaft durch den energetischen Umbau und Klimaanpassungsmaßnahmen wurden raumgestalterische Leitlinien entwickelt. Ein Schwerpunkt dieses Projektes bildete die zusammenhängende Betrachtung der o.g. Zielstellungen durch das Herausarbeiten von sinnvollen und kommunal umsetzbaren planerischen Lösungen zur optimalen Bewältigung der betrachteten komplexen Zukunftsherausforderungen. Die Zusammenführung war mit einem intensiven Bewertungs- und Abwägungsprozess verbunden, in den die regionalen Akteure einbezogen wurden. Durch die Anwendung und Umsetzung des Klima-Gestaltungsplans wird die Integration von Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen in das Stadt- und Landschaftsbild geleistet, u. a. um eine hohe Akzeptanz dieser Maßnahmen in der Bürgerschaft zu erreichen. Das Forschungsprojekt hatte auch das Anliegen, den erarbeiteten Klima-Gestaltungsplan erfolgreich und langfristig in die regionalen und lokalen Entwicklungsplanungen zu integrieren und die Stadtregion Nordhausen in ihrem Vorhaben einer Vorreiterposition beim energetischen Wandel zu unterstützen. Die Erarbeitung des Entwurfs des Klima-Gestaltungsplans wurde von den Kooperationspartnern mit Unterstützung eines Gestaltungsbeirats begleitet. Zu den Kooperationspartnern gehörten die Stadt und der Landkreis Nordhausen, die Internationale Bauausstellung Thüringen und - in Bezug auf den Gestaltungsbeirat - auch die Architektenkammer Thüringen. Sie haben das Projekt unterstützt, indem sie Informationen und Daten bereitstellten, an Sitzungen und öffentlichen Veranstaltungen teilnahmen und für die Umsetzung des Klima-Gestaltungsplans eintreten.
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Veröffentlichungsjahr:
2020
Sprache:
deutsch
Herausgeber:innen:
Hochschule Nordhausen, Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, ThINK - Thüringer Institut für Nachhaltigkeit und Klimaschutz GmbH

Smartsheet
#1064 // Link
Vorschau für Zukunftszeitung Nordhausen
Zukunftszeitung Nordhausen
2016
deutsch
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Veröffentlichungsjahr:
2016
Sprache:
deutsch
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

Smartsheet
#1065 // Link
Vorschau für Sommerfrische Schwarzatal
Sommerfrische Schwarzatal Ein Reiselandbuch
2022
deutsch
Diese Broschüre ist allen Menschen und ihren Gästen im Schwarzatal gewidmet. In den letzten Jahren hat sich das Kleinod im Thüringer Wald wieder einen Namen gemacht. Mit der wiederentdeckten Sommerfrische, den schönen Häusern, der kühlen Schwarza, den üppigen Wäldern und den weiten Hügellandschaften bietet das Schwarzatal inzwischen wieder vielen Städterinnen und Städtern Rückzug und Erholung. Am Tag der Sommerfrische treffen diese auf die vielen engagierten Bewohnerinnen und Bewohner des Tals, die wir in dieser Broschüre zu Wort kommen lassen. Genau wie die neu Hinzugekommenen, die von den vielen Möglichkeiten, sich im Tal zu verwirklichen, angezogen werden. Wir freuen uns, Ihnen mit dieser Broschüre Menschen und Landschaft, Architektur sowie die besondere Geschichte des Tals näherzubringen. Und dass das Tal und seine Menschen eine gute Zukunft haben!
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Veröffentlichungsjahr:
2022
Sprache:
deutsch
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen, LEADER Aktionsgruppe Saalfeld-Rudolstadt e. V, Zukunftswerkstatt Schwarzatal e. V.

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#1066 // Link
Vorschau für Broschüre Heimatproviant, Tag der Sommerfrische
Broschüre Heimatproviant, Tag der Sommerfrische Der lange Tisch der regionalen Produkte

deutsch
Die Sommerfrische zog im 19. und frühen 20. Jahrhundert Gäste aus ganz Deutschland in die landschaftlich und kulturhistorisch bedeutende Region zwischen Saale und Rennsteig. Zu DDR-Zeiten wurden Ferienplätze im Schwarzatal ähnlich geschätzt wie ein Urlaub an der Ostsee. Nach dem drastischen Einbruch der Gästezahlen in den 1990er Jahren geht es in jüngster Zeit wieder spürbar aufwärts, wenn auch in vorerst kleinen Schritten. Engagierte Akteure der Zukunftswerkstatt Schwarzatal – aktiv unterstützt von der LEADER-Aktionsgruppe Saalfeld-Rudolstadt und der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen – transportieren den Sommerfrische-Begriff ins 21. Jahrhundert als Ort naturnaher Entschleunigung und Möglichkeitsraum für zukunftsfähige Aktivitäten. Leer stehende und wenig genutzte historische Sommerfrische Häuser werden geöffnet und wieder in das Bewusstsein gerückt. Ein inzwischen auch bundesweit wahrgenommener Höhepunkt ist der Tag der Sommerfrische, an dem fast alle Orte im Tal und viele Bewohner engagiert mitwirken. Mittlerweile besuchen um die 5.000 Gäste die zahlreichen Veranstaltungen am letzten August-Sonntag im Jahr. Ein Highlight ist dabei seit 2018 der lange Tisch der regionalen Produkte auf der Terrasse von Schloss Schwarzburg, organisiert und realisiert von der Zukunftswerkstatt Schwarzatal unter Federführung von Annelie Ewigleben, der Inhaberin der Marmeladenmanufaktur »EwigLeben mit Genuss« aus Bad Blankenburg. Die Aktion ist eine gezielte Maßnahme, die regionalen Produzenten zu stärken und zu vernetzen und damit erste Alternativangebote für die immer noch anhaltende Talfahrt der Gastronomie und Versorgung im Schwarztal zu entwickeln. Wir empfehlen, den langen Tisch der regionalen Produkte nach einem erfolgreichen Kick-off im Rahmen einer regionalen/lokalen Veranstaltung regelmäßig stattfinden zu lassen – sei es vierteljährlich, sei es monatlich!
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Sprache:
deutsch
Herausgeber:innen:
Zukunftswerkstatt Schwarzatal e.V., Thüringer Tourismus GmbH, IBA Thüringen

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#1067 // Link
Vorschau für Thüringen Baukultur Tourismus
Thüringen Baukultur Tourismus Praxisempfehlungen • Modellsammlung • Report
2019
deutsch
Tourismus ist ein wesentlicher Anreiz für das Bauen. Es sind jedoch nicht nur Hotels und Ferienhäuser, die das touristische Bauen prägen. Der sogenannte Fremdenverkehr ist seit jeher ein Motor für Infrastrukturen, die bei Verkehrsbauwerken beginnen und bei Freizeitbauten, wie Sprungschanzen, noch nicht enden. Immer steht ihre Gestalt im Bündnis mit einer Landschaft, die den Tourismus erst auslöst und gleichzeitig Maßgaben für das Bauen festlegt. Diese Prozesse lassen sich vor allem in den traditionellen Feriengebieten Thüringens nachvollziehen.
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Veröffentlichungsjahr:
2019
Sprache:
deutsch
Herausgeber:innen:
Stiftung Baukultur Thüringen, IBA Thüringen

Smartsheet
#1068 // Link
Vorschau für IBA Campus 2016 Eiermannbau
IBA Campus 2016 Eiermannbau Zukunftswerkstatt Eiermannbau
2017
deutsch
In der thüringischen Stadt Apolda fand vom 15. bis 30. Juni 2016 die »IBA Campus 2016 ⁄ ZukunftsWerkstatt Eiermannbau« statt. Ein langer Name, der aus der Kooperation der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen und der Wüstenrot Stiftung resultiert. Als transdisziplinärer Workshop war es sowohl ein Campus im Konzept der IBA Thüringen als auch die neunte Zukunftswerkstatt (Sommerakademie) der Wüstenrot Stiftung. Gegenstand der gemeinsamen Campus-Werkstatt waren aktuelle Fragen zur Aktivierung und dauerhaften Ingebrauchnahme leerstehender Gebäude. Am konkreten Beispiel des sogenannten Eiermannbaus (TOTAL-Werk Foerstner & Co.), eines bereits in Teilen denkmalgerecht instand gesetzten Baudenkmals der Industriemoderne des namhaften Architekten Egon Eiermann in Apolda, wurden zwei Wochen lang Möglichkeiten und Strategien für kreativ-pragmatische Zwischen- und Umnutzungen ausgelotet. Jahrelanger Leerstand ist ein Problem vieler Altbauten und Baudenkmale. Das hat in vielen Fällen vor allem mit dem Standort dieser Bauten zu tun: Sie liegen ungünstig in Regionen mit schrumpfender Bevölkerung und einem Überangebot an verfügbaren Immobilien. Für diese schwierige Ausgangslage 4 langfristig erfolgreiche Nutzungskonzepte zu finden, ist eine Aufgabe, zu der Denkmaleigentümer, Denkmalschützer, Förder- und Sanierungsmittelgeber, Gemeindevertreter und auch alle Bürger gleichermaßen aufgerufen sind. Denn die Sicherung und Bewahrung unseres baukulturellen Erbes ist eine Gemeinschaftsaufgabe.
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Veröffentlichungsjahr:
2017
ISBN:
978-3-933249-35-7
Sprache:
deutsch
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen, Wüstenrot Stiftung

Smartsheet
#1078 // Link

Documentations and reports

Vorschau für Dokumentation IBA Forum StadtLand
Dokumentation IBA Forum StadtLand
2015
deutsch
Wie organisiert sich gesellschaftliches Zusammenleben in Zeiten des demografischen Wandels und der Energiewende zwischen Stand und Land? Was heißt das im Kontext einer neuen Ressourcenverantwortung und knapper öffentlicher Kassen? Ist ein aufeinander bezogenes Verständnis von Stadt und Dorf, Siedlung und Landschaft eine dafür nachhaltige Perspektive? Wer macht und verantwortet dann diese Stadt-Land-Beziehung? Dient gar das Beziehungsgeflecht STADTLAND als ein Modell für den gesellschaftlichen Fortschritt? Am 1. und 2. Oktober 2015 fand zu diesen und weiteren Fragen das IBA Forum STADTLAND in Weimar statt. Das international besetzte Forum war eine Veranstaltung im Rahmen des Netzwerks IBA meets IBA und bildete den Abschluss des zweimonatigen IBA STADTLAND Sommers der Internationalen Bauausstellung Thüringen. In acht ausgewählten Schlüsselvorträgen wurden Perspektiven, Phänomene, Methoden und Macher einer STADTLAND These durch Vordenker aus den Bereichen der Philosophie, Ethik, Planung, Architektur, Medienwissenschaften, Soziologie und Geografie präsentiert und diskutiert. Das Forum erreichte mit rund 200 Teilnehmern einen breiten Interessentenkreis aus Verwaltungen, Praxis, Hochschulen und Zivilgesellschaft. Für die Projektakteure der IBA Thüringen diente der strategische und übergeordnete Diskurs des Forums als inhaltlicher Rahmen für das eigene, praktische Handeln vor Ort.
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Veröffentlichungsjahr:
2015
Sprache:
deutsch
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

Smartsheet
#1069 // Link
Vorschau für IBA StadtLand Sommer 2015 Abschlussbericht
IBA StadtLand Sommer 2015 Abschlussbericht
2016
deutsch
Die Internationale Bauausstellung Thüringen (IBA) wollte vom 25. Mai bis 27. September 2015 ihre erste zentrale Ausstellung mit einer Vielzahl von Veranstaltungen unter dem Titel STADTLAND durchführen. Aufgrund von Brandstiftung wurde der Ausstellungsort jedoch einen Monat vor Eröffnung bis auf die Grundmauern zerstört. Auf die Schnelle fand die IBA keinen neuen geeigneten Standort und sagte daraufhin die Ausstellung ab. Gleichzeitig entschied sie, die während der Ausstellung geplante Dialogreihe ‚StadtLand Gespräche’ statt zentral, dezentral als IBA STADTLAND Sommer vom 2. August bis 2. Oktober 2015 durchzuführen. Der STADTLAND Sommer beinhaltete verschiedene Veranstaltungsformate, die sich über den gesamten Thüringer Raum erstreckten, an eine breite Öffentlichkeit richteten und die IBA These STADTLAND unter verschiedenen Aspekten diskutierte. STADTLAND steht übergeordnet für eine regionalisierte Raumdimension, die unsere herkömmlichen und jeweils stark voneinander abgegrenzten Kategorien von Stadt, Land und Landschaft gleichberechtigt in den Blick nimmt. Die These ist, dass ein neuartiger Zusammenhang von Stadt und Land notwendig wird, um die aktuellen Transformationen – vom demografischen Wandel über den Klimaschutz, den energetischen Wandel bis hin zur Digitalisierung und Globalisierung von Produktion und Konsum – nachhaltig zu gestalten.
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Veröffentlichungsjahr:
2016
Sprache:
deutsch
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

Smartsheet
#1070 // Link
Vorschau für IBA Dokumentation Konferenz Leergut
IBA Dokumentation Konferenz Leergut IBAKonferenz 30. Juni + 1. Juli 2016
2016
‚Ist er wirklich wieder offen?’ Auf diese Frage konnten wir im Juni 2016 mit einem klaren ‚Ja!’ antworten. Nach vielen Jahren des Ungenutztseins und Leerstehens war der sogenannte Eiermannbau in der Apoldaer Auenstraße zumindest für einen kurzen Moment wieder offen. Gemeinsam aufgemacht und genutzt haben wir diese Architekturikone der Moderne, die ihre prägende und moderne Formensprache durch eine Erweiterung vom damals noch unbekannten Architekten Egon Eiermann in den Jahren 1938/39 erhielt, für unsere IBA Jahreskonferenz am 30. Juni und 1. Juli 2016. Über 220 Besucher kamen auf unsere Einladung zur Veranstaltung mit dem Thema LeerGut nach Apolda und in den Eiermannbau. LeerGut ist einer der fünf Arbeitsschwerpunkte der Internationalen Bauausstellung Thüringen, der die Opulenz an leerstehenden Gebäuden im Flächenland Thüringen zum Anlass nimmt, um mit IBA Modellprojekten am Potential dieser Standorte durch zukunftsfähige Nutzungsoptionen und dazu gehörende tragfähige Akteurskonstellationen zu arbeiten. So war die zweitägige IBA Konferenz LeerGut selbst ein erster Schritt in Richtung einer Wiedernutzung des leerstehenden Gebäudes. Eine Art öffentlicher und gemeinsamer Selbstversuch, der im Ergebnis sehr erfolgreich war und eine zeitnahe Innutzungnahme des Eiermannbaus in Aussicht stellt. Mit der Konferenzdokumentation liegen nun alle zwölf Impulsvorträge, die Podiumsdiskussion sowie ergänzende Beiträge zum Thema Leerstand in Thüringen und dem Eiermannbau Apolda für Interessierte vor. Wir danken unserem Konferenzpartner — der Wüstenrot Stiftung — für die Veranstaltungskooperation, der Gesellschaft zur Entwicklung und Sanierung von Altstandorten (GESA) — als Eigentümer des Gebäudes — für ihre unkomplizierte Unterstützung, allen Rednern und Gästen für ihre Beiträge, Nachfragen und das insgesamt große Interesse an der Veranstaltung und dem Eiermannbau. Der Eiermannbau in Apolda ist seit 2014 ein Modellstandort der IBA Thüringen. Mit einem zweiwöchigen, internationalen Workshop unter dem Titel ‚IBA Campus 2016 – Zukunftswerkstatt Eiermannbau’ und der anschließenden IBA Konferenz LeerGut im Eiermannbau — beides Veranstaltungen der IBA Thüringen in Kooperation mit der Wüstenrot Stiftung — ist nun die Initialisierungsphase der IBA Projektentwicklung abgeschlossen. Bis zum finalen Ausstellungsjahr der IBA Thüringen 2023 arbeiten wir gemeinsam mit unseren Projektpartnern, der GESA und der Stadt Apolda, weiter an einer nachhaltigen Wiedernutzung des Denkmals.
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Veröffentlichungsjahr:
2016
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

Smartsheet
#1071 // Link
Vorschau für Dokumentation Expertenworkshop Revolvierender Siedlungsfonds
Dokumentation Expertenworkshop Revolvierender Siedlungsfonds
2016
Leerstand richtig aufbereiten: Expertenworkshop zum IBA Kandidaten "Revolvierender Siedlungsfonds" Immer mehr Häuser im ländlichen Raum stehen leer und sind vom Verfall bedroht, Baulücken prägen das Bild vieler Dorfkerne. Dieser Leerstand resultiert unter anderem aus der demografischen Schrumpfung und Wanderungsverlusten gegenüber den städtischen Räumen. Neubauvorhaben entstehen meist am Siedlungsrand. Die Gründe dafür liegen unter anderem in unklaren Eigentumsverhältnissen, veränderten Nutzungsansprüchen und unattraktiven Grundrissen in der alten Bausubstanz. Als einen experimentellen Lösungsansatz schlägt Frank Neumann, Geschäftsführer des Planungsbüros IPU in Erfurt (Ingenieurbüro für Planung und Umwelt), die Entwicklung eines revolvierenden Siedlungsfonds vor. Diese Idee wurde Ende 2014 als IBA Kandidat nominiert. In ländlich geprägten Modellregionen sollen leerstehende Gebäude und Brachen mithilfe des Fonds aufbereitet und erneut vermarktet werden. Ziel dieses Instruments ist es, eine nachhaltige Flächenentwicklung auf regionaler Ebene anzustoßen, leeren Gebäudebestand zu aktivieren sowie versiegelte Flächen und erschlossene Standorte nachzunutzen. Der revolvierende Siedlungsfonds soll dem anhaltenden Flächenverbrauch in Thüringen entgegenwirken und einen Beitrag dazu leisten, die Dörfer von innen zu entwickeln. Eingesetzte Gelder sollen so weit mobilisierend wirken, dass die Erträge teilweise wieder in den Fonds zurückfließen, um weitere Vorhaben zu finanzieren. Der Fachbeirat hatte der IBA empfohlen, das Thema initativ aufzugreifen und im Rahmen eines Expertenworkshops mit dem Wissen unterschiedlicher Disziplinen, vor allem aus dem Finanzwesen, anzureichern. Die IBA Thüringen hat somit am 7. März 2016 gemeinsam mit dem IBA Kandidaten "Revolvierender Siedlungsfonds" zu einem Expertenworkshop ins Stadthaus Arnstadt eingeladen. Neben Akteuren der Zivilgesellschaft waren Fachleute aus Immobilienwirtschaft, Politik, Bankwesen, Regionalentwicklung und Forschungsinstitutionen angereist. Diese Dokumentation führt in die Thematik ein, stellt die aktuelle Problematik und politischen Hintergründe dar und hält die Ergebnisse des Expertenworkshops fest.
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Veröffentlichungsjahr:
2016
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

Smartsheet
#1072 // Link
Vorschau für Doku IBA Brainstorming Ressourcenlandschaft der Zukunft
Doku IBA Brainstorming Ressourcenlandschaft der Zukunft
2016
IBA ist ein organisierter Ausnahmezustand. Von 2012 bis 2023 wird ganz Thüringen zu einem Zukunftslabor. Das Thema der IBA Thüringen ist STADTLAND und beschreibt die kleinteilige Siedlungsstruktur im Freistaat Thüringen. Es wird nach neuen Lebens- und Organisationsmodellen in der Zusammenarbeit von Stadt und Land gesucht. Die Ergebnisse und Erkenntnisse der IBA sollen in das Alltagshandeln von Politik und Verwaltung, Zivilgesellschaft und Unternehmen einfließen und Veränderungen bewirken, die über das IBA Finale fortwirken. So will die IBA einen Mehrwert für Thüringen schaffen und internationale Aufmerksamkeit erzielen. Die Inhalte der IBA Thüringen STADTLAND spiegeln sich in konkreten umgesetzten Projekten wider. Bis 2023 will der IBA Kandidat in einem Modellgebiet ein Abwassersystem implementieren, welches neue Wertschöpfungsmöglichkeiten erschließt und zur Attraktivität und Resilienz des ländlichen Raums beiträgt. Es zeichnet sich ein erster Anwendungsfall für das Abwassersystem in der Gemeinde Rohrbach ab. Das Dorf liegt etwa 15 Kilometer von Weimar entfernt und hat rund 200 Einwohner. Gegenwärtig werden die Abwässer der Einwohner zum größten Teil unaufbereitet in ein Gewässer abgeleitet. Das angestrebte Abwasser- und Stoffstromsystem steht zum Teil in Spannung zu institutionellen Rahmenbedingungen, auf die Abwasserwirtschaft kommen neue Aufgaben zu, es ergeben sich Fragen zur Finanzierung und zur Genehmigung der Maßnahmen. In der Projektentwicklung sollen organisatorische und gesetzliche Hindernisse ausgelotet und Wege zur Überwindung dieser gefunden werden. Ein großer Wert des Projektansatzes liegt im Umgang mit Abwasser als Ressource. Das System hat das Potential, zur Resilienz des ländlichen Raums beizutragen und neue regionale Wertschöpfungsmöglichkeiten zu eröffnen. Auch die gestalterische, architektonische und landschaftsplanerische Exzellenz soll in den Blick genommen werden. Das Abwassersystem ist einerseits beinahe unsichtbar. Auf der anderen Seite erlangen die Projektbausteine Kläranlage, Biogasanlage, Abwasserinfrastruktur und der Stoffaustausch zwischen Dorf und Umwelt räumlich sichtbare Dimensionen. Die Handlungsansätze des IBA Kandidaten sollen in den Kontext der IBA Baustelle ,Land in Sicht‘ gesetzt und der Beitrag des Kandidaten zur IBA Programmatik ergründet werden. Zu diesem Zweck wurde gemeinsam mit dem IBA Kandidaten im Juni 2016 ein Brainstorming zur ,Ressourcenlandschaft der Zukunft‘ durchgeführt, zu dem externe Experten verschiedener Fachrichtungen eingeladen waren. Es wurden die facettenreichen Wechselwirkungen zwischen Siedlungs-, Bevölkerungs- und Strukturentwicklung, ebenso wie das Zusammenwirken von Energieproduktion, Siedlungswasserwirtschaft und Agrarpolitik in den Blick genommen. Weiterführende Ansätze nachhaltiger Ressourcennutzung, neuer Kooperations- und regionaler Wertschöpfungsmöglichkeiten, Bewirtschaftungsmodelle und Landschaftstypologien konnten angedacht werden.
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Veröffentlichungsjahr:
2016
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

Smartsheet
#1073 // Link
Vorschau für Dokumentation Zukunftsfähiges Landschaftsbild Schwarzatal
Dokumentation Zukunftsfähiges Landschaftsbild Schwarzatal Kooperatives Werkstatt- Verfahren
2019
deutsch
StadtLand ist Thema und These der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen. Sie nimmt die kleinteilige Siedlungsstruktur des Freistaats Thüringen mit den vielfältigen Dörfern und Städten zum Ausgangspunkt. StadtLand wird dabei zur übergeordneten Kategorie und Landschaft zu ihrem Schlüsselelement. StadtLand steht auch als Begriff für veränderte Beziehungen zwischen Individuen und Natur, Siedlung und Landschaft, Gesellschaft und ihren Ressourcen. Ein neuer gesellschaftlicher Metabolismus. Das Schwarzatal gehört zu den malerischsten Tälern im Thüringer Wald. In diese Landschaft hat der Mensch vielfach eingegriffen. Die Entwicklungen der letzten zwei Jahrhunderte im Schwarzatal betten sich in einen Landschaftsraum mit einer kleinteiligen Bebauungsstruktur und vielfältigen Infrastrukturen ein, der vom Schloss Schwarzburg gekrönt wird.
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Veröffentlichungsjahr:
2019
Sprache:
deutsch
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

Smartsheet
#1074 // Link
Vorschau für Dokumentation kooperatives Werkstattverfahren
Dokumentation kooperatives Werkstattverfahren IBA Gebietskulisse Bahnhof Apolda
2017
Der IBA Kandidat Apolda verfolgt das Ziel, die Entwicklung ehemaliger und seit vielen Jahren leerstehender Industriestandorte im Norden der Stadt anzustoßen. Es handelt sich dabei um die vier Areale Eiermannbau, Apollo/später Nori-MöbelWerke und Rotationssymetrische Teile (RST) sowie um den Bahnhof und sein Umfeld. Bei dem hier dokumentierten Werkstattverfahren wurden drei der IBA Vorhaben – Nori, RST sowie der Wasserturm am Bahnhof – im Zusammenhang bearbeitet.
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Veröffentlichungsjahr:
2017
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

Smartsheet
#1075 // Link
Vorschau für Dokumentation Eintritt frei
Dokumentation Eintritt frei Deine Saison im Eiermannbau Apolda!
2020
deutsch
Was für ein Jahr! 2020 hat uns alle in vielerlei Hinsicht herausgefordert und auch für manchen Perspektivwechsel gesorgt. Für unser IBA Projekt in Apolda, den Eiermannbau, war 2020 eine Generalprobe als Open Factory. Trotz Covid-Pandemie und erheblichen Einschränkungen bei Veranstaltungen und gemeinschaftlichen Nutzungen konnten von Juli bis November 2020 viele Interessierte den Eiermannbau ausprobieren, seine Talente und besonderen Räume kennenlernen und den Wert einer Gemeinschaft erleben, die auch langfristig den Standort prägen soll. Trotz solidarischem Abstandhalten bot der Eiermannbau 2020 ausreichend individuellen Raum für 188 Nutzer:innen und zugleich ein kollektives Milieu mit vielerlei öffentlichen Schnittstellen — seien es Konzerte, Ausstellungen, Performances, Workshops oder alles zusammen, wie am Tag der offenen Tür.
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Veröffentlichungsjahr:
2020
Sprache:
deutsch
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

Smartsheet
#1076 // Link
Vorschau für Hotel Egon
Hotel Egon Projektdokumentation Hotel Egon 2018 und 2019
2020
deutsch
Willkommen im Eiermannbau in Apolda – einer Ikone der Industriemoderne und das einzige Gebäude des Architekten Egon Eiermann in Thüringen! Ab 1907 bis Mitte der 1930er Jahre befand sich hier die Weberei Borgmann, nach Erweiterung und Umbau wurden ab 1939 bis 1994 Feuerlöscher am Standort produziert. Seitdem steht das Denkmal leer und wartet auf eine neue Nutzung. 2014 wurde die Immobilie als Kandidat der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen nominiert. Unter dem Leitbild ›Open Factory‹ soll hier in Zukunft ein vielfältig genutzter Standort aus Manufakturen, Studios, Atelier- und Veranstaltungsflächen entstehen. Die IBA Thüringen ist im Mai 2018 als erste Nutzerin in den Eiermannbau eingezogen. 2019, im Zwischenpräsentationsjahr der IBA Thüringen und zum 100jährigen Bauhausjubiläum, wurde hier die zentrale IBA Ausstellung gezeigt und die Begleitveranstaltungen haben viele Besucher*innen angelockt. Was bisher fehlte: besondere Aufenthalts- und auch Übernachtungsangebote für die Gäste dieses besonderen Ortes. Mit dem zweijährigen Projekt ›Hotel Egon‹ wurden dafür 2018 viele Ideen entwickelt und realisiert, 2019 wurde die gebaute Gästeinfrastruktur intensiv in Nutzung genommen. Ziel war ein nachhaltiges und experimentelles Projekt, das einen unmittelbaren Beitrag für die Aktivierung und Aneigung des Eiermannbaus entwickelt und für Gäste ein ganz besonderes StadtLand-Erlebnis ist.
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Veröffentlichungsjahr:
2020
Sprache:
deutsch
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

Smartsheet
#1077 // Link
Vorschau für Doku IBA Campus 2017 Kannawurf
Doku IBA Campus 2017 Kannawurf (Er)findung einer neuen Landschaftstypologie des 21.Jahrhunderts
2017
deutsch, englisch
Nun auch noch Landwirtschaft?! Da bewegt sich doch nichts! Bekommt man sowieso nicht hin bis 2023. So und ähnlich klangen die Reaktionen auf den IBA Kandidaten Kannawurf, der nicht in erster Linie wegen seines schönen Schlosses oder des in jedem Fall beachtlichen Neubaus eines Renaissancegartens aufgenommen wurde, auch nicht wegen eines anspruchsvollen Kulturprogramms auf dem Land, sondern wegen seines Nachbarn. Roland Lange und seine Mitstreiter vom Künstlerhaus Thüringen e.V. hatten den Landwirt Udo Wengel angesprochen, der seinerseits 1.500 Hektar landwirtschaftlicher Produktionsfläche als Experimentierfeld anbot – ganz im Sinne einer Internationalen Bauausstellung – experimentell, ergebnisoffen, exzellent in der Gestaltung. Wenn die IBA Thüringen das Thema StadtLand aufruft, so geht es ihr um einen neuartigen gesellschaftlichen Metabolismus im weitesten Sinn. Wir müssen – das ist die Überzeugung der IBA Thüringen in Zeiten von Postwachstum und des nicht mehr zu leugnenden Klimawandels – zu einem grundsätzlich neuen Verhältnis von Individuen und Natur, von Siedlungen und Freiräumen sowie von Gesellschaft und Ressourcen kommen. Der französische Philosoph und Soziologe Bruno Latour erklärt uns auf intelligente und eindringliche Weise, dass »die Erde sich nicht nur bewegt, sondern auch verhält, indem sie auf das reagiert, was wir ihr antun«. Er plädiert dafür, sich auf die stärker auf die Verbindungen zwischen der materiellen Welt der Objekte und der menschlichen Welt der Subjekte einzulassen. Und so fragt die IBA Thüringen unter anderem, wie die Landwirtschaft im StadtLand der Zukunft aussehen sollte. Diese Frage ist heute aktueller denn je: Da wurden die öffentlichen Debatten des Vorjahres um den Einsatz von Glyphosat durch den Lebensmittelskandal der Fipronil-Eier abgelöst, da prognostiziert das Umweltbundesamt Preissteigerungen für die Wasserversorgung um 45 Prozent wegen der gestiegenen Nitratbelastung des Grundwassers und der Spiegel berichtet über den »Sommer der Stille«, bei dem der Artenschwund von Insekten für den Rückgang vieler Vogelarten verantwortlich ist.3 Spätestens seitdem alle mitbekommen haben, dass man auch im Sommer die Windschutzscheiben der Autos nicht häufiger reinigen muss als im Winter, weil eben einfach keine Insekten mehr daran kleben, wird klar: Es geht nicht mehr immer so weiter. Das Thema Landwirtschaft bei einer IBA auszulassen, die sich dem Thüringer StadtLand widmet, hieße, um den heißen Brei herumzureden. Umwelt- und Naturschützer reagierten auf diesen Vorstoß der IBA Thüringen positiv, Fachleute mit Unterstützungszusagen und großer Neugier, der Thüringer Bauernverband abwartend und – wie mir im Ergebnis des Werkstattgesprächs schien – mit noch längst nicht überwundener Skepsis. Zu belastet ist die Kommunikation zwischen den Landwirten und ihren Verbänden einerseits und ihren Kritikern andererseits. Neben dem inhaltlichen Neuland, das die IBA Thüringen mit diesem Projekt betreten will, geht es ihr daher stets auch um einen offenen, fairen und vorurteilsfreien Austausch, der nicht bei gegenseitigen Vorwürfen und in ideologischen Positionen steckenbleibt.
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Veröffentlichungsjahr:
2017
Sprache:
deutsch, englisch
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

Smartsheet
#1079 // Link
Vorschau für Reformation'en: KIRCHEN • WEITER • BAUEN
Reformation'en: KIRCHEN • WEITER • BAUEN
2018
Am 7. und 8. Juli 2017 fand im Kloster Volkenroda in Thüringen ein Kolloquium zur sich wandelnden Rolle von Kirchenbauten statt. Anhand von Vorträgen und Diskussionsrunden zu theologischen und baukulturellen Schwerpunkten wurden unterschiedliche Sicht- und Herangehensweisen aufgezeigt und besprochen. Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur, fasste in seinem Abschlussplädoyer relevante Ergebnisse zusammen und gab Empfehlungen für eine vorausschauende Betrachtung dieses komplexen Themenschwerpunkts.
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Veröffentlichungsjahr:
2018
Herausgeber:innen:
Bundesstiftung Baukultur, Landeskirchenamt der evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL), Stiftung Baukultur Thüringen, IBA Thüringen

Smartsheet
#1080 // Link
Vorschau für Dokumentation Expertenworkshop Perspektiven für Kirchen
Dokumentation Expertenworkshop Perspektiven für Kirchen Perspektiven für kirchliche Gebäude in Thüringen - Aufgabe, Abgabe, Wandel
2015
Mit seinen Kirchen besitzt Thüringen einen wahren Schatz. Bauhistorisch und kulturell bilden die Kirchen ein landesweites einzigartiges Geflecht historischer Zeugnisse. 99% der etwa 2.000 evangelischen Kirchen in Thüringen stehen unter Denkmalschutz. Sie sind identitätsbildend, ortsbildprägend und sinnstiftend in einer religiös zunehmend pluralen Gesellschaft. Aber: Kirchen, Pfarrhäuser und kirchliche Grundstücke werden zunehmend zu einem Bestand, dessen Pflege und Bewahrung aufgrund der demografischen Entwicklung, wegbrechender Infrastrukturen der Daseinsvorsorge im ländlichen Raum und abnehmender kirchlicher Mitgliedszahlen die Grenzen der Belastbarkeit erreicht hat. Es ist somit an der Zeit, über einen zukunftsfähigen Umgang mit dem kirchlichen Gebäudebestand und seinen Funktionen nachzudenken. Es braucht Mut zu kreativen, provokanten Ideen und innovative Nutzungsperspektiven. Damit beschäftigt sich das Vorhaben „Perspektiven für kirchliche Gebäude in Thüringen – Aufgabe, Abgabe, Wandel“ der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM). Im Rahmen des 1. IBA Projektaufrufs „Zukunft StadtLand!“ der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen wurde es 2014 als IBA Kandidat nominiert. Zu einer ersten Qualifizierung der Projektidee trafen sich in einem zweitägigen Workshop am 26. und 27. März 2015 im Kloster Volkenroda betroffene Kirchengemeinden mit Vertreterinnen und Vertretern aus Denkmalpflege und Kunstgeschichte, Theologie und sozialer Gemeindearbeit, Architektur und Stadtentwicklung sowie der IBA Thüringen und erörterten Aspekte kirchlichen Bauens und Planens.
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Veröffentlichungsjahr:
2015
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

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#1081 // Link
Vorschau für Dokumentation Workshop das 100, Weimar
Dokumentation Workshop das 100, Weimar
2020
deutsch
Am 9. Oktober 2019 veranstaltete das Studierendenwerk in Kooperation mit der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen einen eintägigen Workshop, um dem IBA Kandidaten ›DAS100‹ Entwicklungsimpulse zu geben und dessen Programmatik zu verdichten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops näherten sich über ein spielerisches Format dem aktuellen Entwurf des Experimentalbaus an. Sie entwickelten im Verlaufe des Tages eine differenzierte Haltung zum Vorhaben, welches sie schlussendlich qualifiziert bewerten konnten. Die Entwurfsverfasser von ›DAS100‹, Almannai Fischer, projizierten für den Workshop einen möblierten Mustergrundriss aus dem Entwurf im Maßstab 1:2 als ›Bühne‹ auf den Boden des Egon-Eiermann-Baus Apolda, dem Geschäftssitz der IBA Thüringen.
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Veröffentlichungsjahr:
2020
Sprache:
deutsch
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

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#1082 // Link
Vorschau für Zukunftsstadt Nordhausen
Zukunftsstadt Nordhausen Dokumentation 1. Phase Wettbewerb Zukunftsstadt 2015/16
2016
Dokumentation 1. Phase Wettbewerb Zukunftsstadt Durchführungszeitraum vom 1. Juli 2015 bis 31. Mai 2016 Thema Zukunftsstadt Nordhausen: ModellStadtRegion für energetischen Wandel 2030+ Kurzbeschreibung 1. Phase Wettbewerb Zukunftsstadt: Leise Autos, die keine Abgase mehr ausstoßen. Gesundes Gemüse, das auf Hausdächern gedeiht. Neue Gebäudekonzepte, die aus Abwasser klimafreundliche Energie gewinnen. Für die Stadt der Zukunft gibt es viele Ideen, die das Leben dort verbessern. Diese mit den Bürgern zu diskutieren, gemeinsame Visionen für die Zukunft zu entwickeln und in ersten Städten zu erproben – darum geht es im Wettbewerb „Zukunftsstadt“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Aus 168 Bewerbungen wurden 51 Städte, Gemeinden und Landkreise ausgewählt – darunter Nordhausen – um dafür gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, Wissenschaft, lokaler Politik, Wirtschaft und Verwaltung eine ganzheitliche und nachhaltige Vision 2030+ für ihre Kommune zu entwickeln. Über drei Phasen hinweg sollen die Visionen am Ende, ab dem Jahr 2018, in Reallaboren umgesetzt und dem Praxistest unterzogen werden.
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Veröffentlichungsjahr:
2016
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

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#1083 // Link
Vorschau für IBA Pressemappe Timber Prototype House
IBA Pressemappe Timber Prototype House Blockbau digital
2019
deutsch
Im Rahmen der Forschungsinitiative »Zukunft Bau« des Bundes entstand in Zusammenarbeit des Teams um Prof. Achim Menges, Universität Stuttgart und Hans Drexler, Jade Hochschule Oldenburg sowie der IBA Thüringen ein kleiner aber feiner Experimentalbau auf dem Gelände des Eiermannbaus in Apolda. Ziel war es, das Potential des einfachen und regionalen Baustoffs Holz mit Hilfe modernster digitaler Planungswerkzeuge und Fertigungstechnologien aufzuzeigen. Dabei wurde auf das Prinzip der traditionellen Blockbauweise zurückgegriffen - diese jedoch erheblich weiterentwickelt. Entstanden ist ein circa 15 Quadratmeter großer Versuchsbau aus vertikalen und in freier Form angeordneten Holzbalken. Durch die digitale Bearbeitung des Holzes konnten sowohl der Dämmwert des Holzes verbessert als auch hochpräzise Füge- und Verbindungslösungen realisiert werden.
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Veröffentlichungsjahr:
2019
Sprache:
deutsch
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen

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#1084 // Link

Websites

Open Factory Eiermannbau: Arbeiten, Tagen, Vernetzen
Die Open Factory im denkmalgeschützten Eiermannbau Apolda ist ein Ort zum Arbeiten, Kreieren und Veranstalten. Auf vier Etagen könnt ihr unterschiedlichste Angebote, beispielsweise Gewächshausbüros, Werkstätten, Studios und einen großen Veranstaltungssaal mit Dachterrasse mieten. Die lichtdurchfluteten Hallen des modernen Industriebaus und eine großzügige Grünfläche vor dem Eiermannbau bieten Raum für eine vielfältige Open Factory Gemeinschaft. Informieren Sie sich über die Webseite und werdet Teil davon!
https://www.open-factory.de


Herausgeber:innen:
IBA Thüringen
 

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#Open Factory Eiermannbau: Arbeiten, Tagen, Vernetzen //
Klimakulturlandschaft Kannawurf
Hier erfahren Sie mehr über das Projekt, Förderungen und die unterschiedlichen Keylines, die bis Ende 2023 untersucht und deren ihre Wirkung dokumentiert wird.
https://www.klimakulturlandschaft.de


Herausgeber:innen:
Koop-Kannawurf: Internationale Bauausstellung Thüringen GmbH mit dem Künstlerhaus Thüringen e.V., Landwirtschaft Kannawurf Betriebsgesellschaft mbH und der agrar-GmbH Oldisleben Förder:innen: Die Machbarkeitsstudie wird gefördert im Rahmen der Zusammenarbeit in der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft (LFE) durch Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete (ELER) und den Freistaat Thüringen, 2019-2021
 

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#Klimakulturlandschaft Kannawurf //
Leergut-Agenten
Erfahren Sie mehr über die LeerGut-Agenten, die LeerGut Projekte und werden Sie Teil des Netzwerks.
https://www.leergut-agenten.de


Herausgeber:innen:
IBA Thüringen
 

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#Leergut-Agenten //
Schulbau Open Source
Wie kann die Architektur von Schulen eine hochwertige Bildung für alle unterstützen? Mit „Schulbau Open Source“ öffnet die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft ihr Wissen für eine neue Schulbaupraxis: das komplette Material aus gebauten Pilotprojekten, frei zugänglich für Kommunen, Planende und Architekt:innen.
https://www.schulbauopensource.de


Herausgeber:innen:
Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft
 

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#Schulbau Open Source //
Nordhausen bewegt sich
#NDHbewegtsich – Zukunftsfähige Mobilität für Stadt und Landkreis Umweltfreundlich, nachhaltig, erreichbar und finanzierbar – so soll der Verkehr der Zukunft in und um die Stadt und den Landkreis Nordhausen aussehen. Kommunen in ganz Deutschland haben sich in diesem Sinne auf den Weg gemacht. Der Schlüssel hierzu ist ein innovatives und integriertes Mobilitätskonzept. Bis Ende 2022 sollen auch Stadt und Landkreis Nordhausen ein solches Konzept erhalten. Kooperationspartnerin ist die Internationale Bauausstellung (IBA) Thüringen. Das notwendige Knowhow kommt vom Beratungsunternehmen team red Deutschland GmbH.
https://www.ndhbewegtsich.de


Herausgeber:innen:
Stadt und Landratsamt Nordhausen
 

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#Nordhausen bewegt sich //
Feuerorgel Kapelle Krobitz
Viele Jahrzehnte befand sich die St. Anna-­Kapelle in Krobitz im Dornröschenschlaf: 1074 erstmalig erwähnt, in Reformation und Kriegen verwüstet, zuletzt in den 1950er Jahren genutzt. Seit 2016 wird mit Mut und Engagement in einem modellhaften Prozess der Raum der rund 950 Jahre alten ­romanischen Kapelle wieder mit neuem Leben gefüllt. „organ“ ist der Titel einer skulptu­ralen Arbeit von Carsten Nicolai, die eigens für den Kapellenraum entworfen wurde. Im weitesten Sinne ist dieses Werk ein musikalisches Instrument, inspiriert von den Flammenorgeln des späten 18. Jahrhunderts. Wo und wann Sie dieses einzigartige musikalisches Instrument erleben können erfahren über auf der Webseite.
https://feuerorgel-kapelle-krobitz.de


Herausgeber:innen:
Freundeskreis Feuerorgel-Kapelle-Krobitz
 

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#Feuerorgel Kapelle Krobitz //
Aufgeschlossen - ein neuer Typus Kirche
Seit 2014 ist Thüringen Austragungsort eines besonders innovativen Projektes der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland und der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen: 500 Kirchen – 500 Ideen. Es gibt schon unzählige Ideen für quergenutzte Kirchräume von Gemeinden und Akteur:innen, die ihre Komfortzone verlassen und neue Wege gehen. Statt einer Umnutzung: Quernutzung! Mehr zu diesen besonderen Aktivitäten und den sechs Modellprojekten mit ihren Prozessen erfahren Sie auf der Ideen-Karte!
https://www.kirchen-aufgeschlossen.de


Herausgeber:innen:
Evangelische Kirche in Mitteldeutschland
 

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#Aufgeschlossen - ein neuer Typus Kirche //
Tag der Sommerfrische
Hier finden Sie alle Informationen zum jährlich stattfindenden Tag der Sommerfrische im Schwarzatal. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die mehr als 30 Veranstaltungspunkte und Akteur:innen und planen Sie ihren diesjährigen Tag der Sommerfrische.
https://tag-der-sommerfrische.de


Herausgeber:innen:
Zukunftswerkstatt Schwarzatal e.v.
 

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#Tag der Sommerfrische //
Sommerfrische Schwarzatal
Auf der Webseite findest Sie alle wichtigen Informationen zu Sehenswürdigkeiten, Aktivitäten und Unterkünften im Schwarztal. Der Veranstaltungskalender gibt einen Überblick über alles, was die Region zu bieten hat.
https://sommerfrische-schwarzatal.de


Herausgeber:innen:
Zukunftswerkstatt Schwarzatal e.v.
 

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#Sommerfrische Schwarzatal //
HE(R)RBERGSKIRCHEN
HE(R)RBERGSKIRCHEN erleben, Region entdecken, Akteur:innen treffen. Informieren Sie sich über die HE(R)RBERGSKIRCHEN im Thüringer Wald und buchen Sie ihre Übernachtung unter den Kirchenhimmel.
https://herrbergskirchen.org/de


Herausgeber:innen:
Evangelische Kirche in Mitteldeutschland
 

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#HE(R)RBERGSKIRCHEN //