In Apolda entsteht ein ‚IBA Campus.Lab’

Die Internationale Bauausstellung IBA Thüringen und die Stadt Apolda vereinbarten heute (Freitag), im Bahnhof Apolda eine Studierendenwerkstatt, ein ‚IBA Campus.Lab’ einzurichten. Die Stadt Apolda beabsichtigt, die Geschäftsstelle der Landesgartenschau in dem Bahnhofsempfangsgebäude anzusiedeln.

Der Minister für Bau, Landesentwicklung und Verkehr, Christian Carius, der Geschäftsführer der IBA Thüringen GmbH, Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, der Bürgermeister der Stadt Apolda, Rüdiger Eisenbrand, der Geschäftsführer der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) Thüringen GmbH, Frank Krätzschmar unterzeichneten hierzu im Rathaus Apolda eine entsprechende Absichtserklärung über die IBA Pläne für das Bahnhof-Gelände der Stadt Apolda.

Die Sanierung der Außenhülle des Bahnhofsempfangsgebäudes und Sanierung, Aus- und Umbau des Bahnhofs für die IBA Studierendenwerkstatt, den ‚IBA Campus.Lab’ wird durch die LEG Thüringen vorgenommen. Darüber hinaus werden Studentenappartements hergestellt.

Der Start des Umsetzungsprozesses erfolgt im Sommer 2014 mit einem internationalen Planungsverfahren mit Universitäten in Regie der IBA Thüringen. Die Studierendenarbeiten werden im Sommer/ Herbst 2014 in der Bahnhofshalle bei einem kleinen Symposium zum Umgang mit ehemaligen Bahnhöfen vorgestellt.

Die Fläche der Kernzone 1 der Landesgartenschau wird nach der Landesgartenschau in Teilen zum ‚Wohnstandort am Park’ weiterentwickelt. Die IBA sagt die aktive Mitwirkung an der Entwicklung einer bzw. alternativer Nachnutzungskonzeptionen zu und unterstützt die LEG Thüringen bei der konkreten Projektentwicklung bzw. Vermarktung. Weiter soll der ehemalige Produktionsstandort an der Bahnhofsstraße (RST-Industrieareal, Fläche 2,2 ha) im Rahmen der Studierendenwerkstatt bearbeitet werden.