Leubinger Fürstenhügel, Tank- und Rastanlage
Raststätte neugestaltet: Baukultur trifft Mobilität
»Die Autobahnraststätte als neues Stadttor in StadtLand: Aus dem urbanen Mobilitätsfluss trete ich hinaus in den Landschaftsraum, erfahre dort zugleich Frühgeschichte und Rekreation. Ein Zukunftsort im infrastrukturellen Post-Oil-Thüringen.«
Prof. Andreas Wolf, ehemaliges Fachbeiratsmitglied der IBA Thüringen
In unmittelbarer Nachbarschaft zu einer bedeutenden archäologischen Fundstätte aus der frühen Bronzezeit, dem Leubinger Fürstenhügel, wird an der Bundesautobahn A 71 eine zukunftsweisende Tank- und Rastanlage entstehen.
Ein internationaler Wettbewerb setzte 2015 auf eine interdisziplinäre Planung aus Hochbauarchitektur, Landschaftsarchitektur und Kommunikationsdesign, damit die Anlage perfekt in den landschaftlichen Zusammenhang des flachwelligen Hügellands sowie in den historischen Kontext eingebettet werden kann. Die Tank- und Rastanlage versteht sich daher als ein ›Fenster in die Region‹.
Die europaweite Auslobung des Wettbewerbs war ein modellhaftes Verfahren zur Qualifizierung von Infrastrukturmaßnahmen.

Siegerentwurf zur Tank- und Rastanlage ›Leubinger Fürstenhügel‹ von MONO Architekten, Planorama Landschaftsarchitekten und DAS MOMENT Kommunikationsdesign.

Die Architektur der Tank- und Rastanlage tritt in einen harmonischen Dialog mit der weitläufigen Landschaft und der bedeutenden Geschichte des Ortes.
Ausdruck und Gestaltung sind auf wenige eindeutige Mittel reduziert, einerseits, um dem Reisenden eine Atmosphäre der Ruhe und des Rastens und damit einen Ausgleich zur Dynamik der Autobahn zu bieten, andererseits, um sich gegenüber dem historischen Fürstenhügel, dem Namensgeber und Protagonisten an diesem Ort, zurück zu nehmen. Lageplan: MONO Architekten, Planorama Landschaftsarchitekten und DAS MOMENT, Kommunikationsdesign.

Der geplante Baukörper der neuen Rastanlage legt sich als langgestreckter Winkel in den landschaftlichen Kontext. Der orthogonal zur Fahrbahn ausgerichtete Schenkel überdacht die Funktionen der Tankanlage und markiert als großes Tor den Eingang zur Rastanlage. Der zweite Schenkel knickt in Richtung Osten ab und stellt den visuellen Bezug zum Fürstenhügel her. Hier werden sich zukünftig alle Funktionen der Raststätte befinden.

Der Laubengang spielt eine zentrale Rolle für die Erschließung der Gesamtanlage: Er empfängt, schützt und leitet die Reisenden zu allen wichtigen öffentlichen Funktionen, zu Tankshop und Raststätte. Auch ein gläsernes Foyer ist an den Laubengang angebunden: Als zentrale Anlaufstelle finde die Besucher hier alle Informationen über den Fürstenhügel. An der nordöstlichen Stirnseite führt der Laubengang auf einen direkten Spazierweg durch die Landschaft zum Fürstenhügel.

Im September 2017 erhielt Shell Deutschland Oil GmbH den Zuschlag als Konzessionsnehmer der Tank- und Rastanlage und wird den Siegerentwurf des interdisziplinären Planungswettbewerbs und die Empfehlungen der IBA Thüringen umsetzen. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Vergabeverfahrens werden der Bund und das Land Thüringen das Projekt durch die Herstellung der prämierten Außenanlagen komplettieren. Shell und DEGES beauftragten hierfür die Wettbewerbssieger mit der Ausführungsplanung: Shell für die Tank- und Rastanlage, DEGES für die Außenanlagen.
Der Bau der Tank- und Rastanlage begann im Oktober 2018. Shell Deutschland Oil GmbH wird die Anlage mindestens 30 Jahre lang betreiben.
Inbetriebnahme der Tank- und Rastanlage voraussichtlich im ersten Quartal 2021
Die Errichtung der Tank- und Rastanlage Leubinger Fürstenhügel durch die Shell Deutschland Oil GmbH und ihre Partnerfirmen schreitet immer weiter voran. Besucher der Rastanlage können beobachten, wie die Analage täglich sichtbar weiter entwickelt wird.
Dies war allerdings in den letzten Monaten nicht immer der Fall. Diese komplexe Tank- und Rastanlage hat uns gelehrt, dass unter den Bedingungen von COVID 19 bei Einhaltung strenger Hygieneregeln, mit einer reduzierten Anzahl von Mitarbeitern auf der Baustelle und mit Herausforderungen bei der Belieferung schnell der Zeitplan gesprengt werden kann. Unsere bauausführenden Partnerfirmen mussten lernen, unter Einhaltung der komplexen Hygieneregeln die Tank- und Rastanlage sicher weiter zu bauen. Dies ist bisher vorbildlich gelungen. Allerdings mussten wir den Bauablaufplan auch unter dem Einfluss von COVID 19 leider mehrfach anpassen.
Aktuell wird das Tragwerk des Tankdachs zur Vorbereitung der Dacheindeckung komplettiert. Die Dachdeckungsarbeiten an der Raststätte folgen den Tragwerksbauern kontinuierlich. Ebenso schreiten die Ausbauarbeiten im Bereich der Gastronomie und im Tankstellenshop dadurch weiter voran.
Parallel wird an der Ausrüstung des Eisspeichers gearbeitet, der unsere Anlage nachhaltig mit Kälte- bzw. Wärme versorgen wird.
Auf der Grundlage des aktuellen Baufortschritts planen wir, die Tank- und rastanlage im 1. Quartal 2021 in Betrieb zu nehmen.
Über den genauen Termin werden wir in den nächsten Monaten rechtzeitig informieren.
Projektpartner besichtigen Tank- und Rastanlage bei Baustellenführung
In unmittelbarer Nachbarschaft zu dem Leubinger Fürstenhügel, entsteht an der Bundesautobahn A 71 zuzeit die zukunftsweisende Tank- und Rastanlage, die im zweiten Halbjahr 2020 eröffnet wird.
Ein internationaler Wettbewerb setzte auf eine interdisziplinäre Planung aus Hochbauarchitektur, Landschaftsarchitektur und Kommunikationsdesign, damit die Anlage in den landschaftlichen Zusammenhang des flachwelligen Hügellands sowie in den historischen Kontext eingebettet werden kann. Die Tank- und Rastanlage versteht sich daher als ein ›Fenster in die Region‹. Die europaweite Auslobung des Wettbewerbs war ein modellhaftes Verfahren zur Qualifizierung von Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen der IBA Thüringen.
Am 30. Juni 2020 kamen die Beteiligten des IBA Projekts zu einer Führung über die Baustelle der Tank- und Rastanlage Leubinger Fürstenhügel samt Ihren Außenanlagen und dem Fürstenhügel zusammen, um den Fortschritt der Baumaßnahmen zu begutachten und einen ersten Eindruck über die zukünftige Rastanlage zu gewinnen.

Die äußere Hülle der zukünftigen Rastanlage steht bereits. Auch die Ausschnitte im Beton, die später die Zapfsäulen aufnehmen werden, sind vorhanden.

Ein geschwungener Betonweg wird in Zukunft in seiner Funktion als ›Zeitreiseweg‹ von der Raststätte zum ältesten Bodendenkmal Thüringens führen. Entlang dieses Weges sollen zukünftig Funde aus den Ausgrabungsarbeiten rund um den Leubinger Fürstenhügel präsentiert werden.
Bauarbeiten gehen voran
2019 wurden am größten erhaltenen Grabhügel der Frühbronzezeit in Mitteleuropa ein kleiner vorgelagerter Grabhügel und spätbronzezeitliche Gräber entdeckt. Parallel zu den archäologischen Funden in Verantwortung des Thüringer Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie nimmt der zum Projektkonzept zugehörige Zeitreiseweg von der Tank- und Rastanlage zum Fürstenhügel weiter Form an. Mitte des Jahres 2020 ist geplant, die Tragkonstruktion des Tankdachs zu errichten.

Baubeginn für Autobahnraststätte
Am Montag, dem 1. Oktober 2018, begannen die Bauarbeiten für die Errichtung der Tank- und Rastanlage 'Leubinger Fürstenhügel' an der A 71 bei Sömmerda. Die Shell Deutschland Oil GmbH wird die Anlage als Konzessionsnehmer errichten und mindestens 30 Jahre lang betreiben. Sie wird dabei den Siegerentwurf des interdisziplinären Planungswettbewerbs und die Empfehlungen der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen umsetzen.
Die Bauarbeiten zur Herstellung der Tank- und Rastanlage sowie der Außenanlagen werden voraussichtlich etwa ein Jahr dauern. Die Inbetriebnahme der Anlage ist dann im IBA-Projektschaujahr 2019 geplant.
Parallel zur den Arbeiten des Konzessionsnehmers Shell wird die DEGES 2019 die Landschaftsbaumaßnahmen auf den Freianlagen der Rastanlage außerhalb des Betriebsgrundstücks sowie auf den die Rastanlage umgebenden landschaftspflegerischen Flächen durchführen lassen. Dazu gehört auch die Herstellung des sogenannten Zeitreisewegs zum benachbarten bronzezeitlichen Fürstengrab. Eine Ausstellung innerhalb der Tank- und Rastanlage wird zudem Informationen zum Fürstenhügel und zur archäologischen Bedeutung der Region vermitteln.
Startschuss für Konzessionsausschreibung
Autobahnraststätte A 71 ›Leubinger Fürstenhügel‹
Die Konzessionsausschreibung für das IBA Kooperationsprojekt ‚Tank- und Rastanlage Leubinger Fürstenhügel’ hat begonnen. Mit dem europaweiten Ausschreibungsverfahren sucht die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und –bau GmbH (DEGES) einen Dienstleister zum Bau und Betrieb der Autobahnraststätte an der A 71 im Landkreis Sömmerda. Die neue Serviceeinrichtung wird die Versorgung der Verkehrsteilnehmer auf der fertiggestellten Autobahnverbindung deutlich verbessern und über einen Fuß- und Radweg eine Anbindung an das regionale Wegenetz ermöglichen. So lässt sich das benachbarte bronzezeitliche Hügelgrab, einem archäologischen Denkmal von internationalem Rang, direkt erreichen und die an Kulturdenkmälern und Landschaftsschönheiten reiche Region erschließen.
In Kooperation mit der IBA Thüringen verfolgen der Bund als Konzessionsgeber und das Land Thüringen das Ziel, mit dieser Autobahnraststätte einen markanten, zukunftsweisenden Beitrag zur Mobilitäts- und Baukultur zu leisten.
Dazu wurde 2014 – bundesweit erstmals für eine Autobahnrastanlage – ein interdisziplinärer Planungswettbewerb für Hochbauarchitektur, Landschaftsarchitektur und Kommunikationsdesign ausgelobt. Drei hervorragende Entwürfe wurden 2015 mit Preisen ausgezeichnet. Unter ihnen ragt der Entwurf des 1. Preisträgers mit einer von der bronzezeitlichen Häuserform der Region inspirierten, zugleich funktional-modernen Hochbauarchitektur heraus. Seine Ausführung durch den privaten Konzessionsnehmer ist Ziel der Konzessionsausschreibung, ebenso die Umsetzung des Kommunikationsdesigns mit einer klaren Farb- und Formensprache und einer inhaltlich-thematischen Prägung durch Fürstengrab, Archäologie und Autobahnbau.
Gelingt dies, werden Bund und Land Thüringen den Erfolg des Projekts durch Herstellung der prämierten Außenanlagen komplettieren.

Siegerentwurf zur Tank- und Rastanlage ‚Leubinger Fürstenhügel’ von MONO Architekten, Berlin
Der Bau der Tank- und Rastanlage wird nach erfolgreichem Abschluss des Vergabeverfahrens voraussichtlich 2018 beginnen. Die Inbetriebnahme der Tank- und Rastanlage soll spätestens im IBA-Projektschaujahr 2019 erfolgen.
Interessierte Unternehmen können sich über die Vergabebekanntmachung der Dienstleistungskonzession auf der Internetseite der DEGES, die das Ausschreibungsverfahren im Auftrag des Bundes und des Freistaates Thüringen betreut, informieren: www.deges.de, und auf der Internetseite: https://vergabe.deges.de alle für eine Bewerbung um die Konzession benötigten Unterlagen erhalten.
Einsendeschluss für die Bewerbungen bei der DEGES ist der 1.11.2016, 15.00 Uhr.
Tank- und Rastanlage ›Leubinger Fürstenhügel‹: Ausstellungseröffnung und Preisverleihung
Die Geschäftsführerin der IBA Thüringen, Dr. Marta Doehler-Behzadi, und die Vorsitzende der Wettbewerbs-Jury, Prof. Undine Giseke, stellten die Gewinnerentwürfe vor. Überreicht wurden die Preise durch Lutz Irmer, Abteilungsleiter im Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft und Mitglied der Jury:
Platz 1 (Preisgeld: 25.000,- Euro)
MONO Architekten, Berlin / Planorama Landschaftsarchitektur, Berlin / DAS MOMENT Kommunikationsdesign, Wuppertal
Platz 2 (Preisgeld: 15.000,- Euro)
dma deckert mester architekten, Erfurt / club L94 Landschaftsarchitekten, Köln / Iglhaut + von Grote Kommunikationsdesign, Berlinhttp://iglhaut-vongrote.de
Platz 3 (Preisgeld: 10.000 Euro)
SLIK Architekten, Zürich / Vogt Landschaftsarchitekten, Zürich / DIE GESTALTER Kommunikationsdesign, St. Gallen
Thüringens Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft ,Birgit Keller, kommentierte die Preisverleihung: „Die überzeugenden Ergebnisse dieses interdisziplinären Planungswettbewerbs sind eine Chance für das Entstehen einer attraktiven Rastanlage für die Reisenden auf der A 71 im Landkreis Sömmerda. Zugleich schaffen die Entwürfe einen direkten Bezug zu den hochbedeutsamen archäologischen Funden in der Region. Ich hoffe, dass im Konzessionsvergabeverfahren für die Tankstelle und Raststätte ein privater Investor als Bauherr und Betreiber dieser Anlage die konsequente Umsetzung eines der prämierten Entwürfe bestätigt.“
Die enge Kooperation zwischen der DEGES und der IBA wird über den Planungswettbewerb hinaus bei der Konzessionsausschreibung für der Raststätte und Tankstelle fortgesetzt.
Im Rahmen des Festaktes wurde zugleich die aus dem Wettbewerb hervorgegangene Ausstellung in der Landesvertretung des Freistaats Thüringen beim Bund eröffnet.
Im Anschluss an die Preisverleihung geht die Wanderausstellung mit den Beiträgen aller Wettbewerbsteilnehmer auf Tournee: Bis zum 2. Juli 2015 ist sie im 1. Obergeschoss der Vertretung des Freistaates Thüringen beim Bund, Mohrenstraße 64, in Berlin zu sehen. Danach geht es weiter zum Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in Bonn sowie nach Sömmerda, Erfurt und Weimar. Ein genauer Plan wird noch bekannt gegeben.
Programm der Eröffnung
Projektleitung: Britta Sauter (DEGES), Ulrike Rothe (IBA Thüringen)
Wettbewerb um Tank- und Rastanlage ›Leubinger Fürstenhügel‹ entschieden
Die Gewinner des europaweiten interdisziplinären Wettbewerbs für die Tank- und Rastanlage ‚Leubinger Fürstenhügel’ an der A 71 stehen fest. Eine hochkarätig besetzte Jury hat am 30. April drei Bewerbergemeinschaften als Preisträger ausgewählt:
1. Preis
MONO Architekten/Berlin
Planorama Landschaftsarchitekten/Berlin
DAS MOMENT Kommunikationsdesign/Wuppertal
2. Preis
dma deckert mester architekten/Erfurt
club L94 Landschaftsarchitekten/Köln
Iglhaut + von Grote Kommunikationsdesign/Berlin
3. Preis
SLIK Architekten/Zürich/CH
VOGT Landschaftsarchitekten/Zürich/CH
Die Gestalter Kommunikationsdesign/St. Gallen/CH
Alle drei Bewerbergemeinschaften hatten architektonische und landschaftsarchitektonische Konzepte für die Tank- und Rastanlage und deren Umfeld mit hoher baukultureller Qualität entwickelt, nachdem die DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH im Auftrag des Freistaates Thüringen und in enger Kooperation mit der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen den Planungswettbewerb im November 2014 ausgelobt hatte. Bestandteil des Wettbewerbs war auch ein konzeptioneller Ansatzes für ein Informations- und Orientierungssystem mit Bezügen zum Fürstenhügel aus der Bronzezeit in unmittelbarer Nähe der Anlage und anderen touristischen Höhepunkten der Region.
Von den drei prämierten Wettbewerbsarbeiten soll eine baulich umgesetzt werden – vorzugsweise, aber nicht zwingend, der erste Platz.
Am 16. Juni findet die offizielle Preisverleihung in der Vertretung des Freistaates Thüringen beim Bund in Berlin statt. Im unmittelbaren Anschluss daran startet eine mehrmonatige Wanderausstellung, die u.a. in Berlin, Bonn, Sömmerda, Weimar und Erfurt zu sehen sein wird.
Preisgerichter, Sachverständige und Vorprüfung
Fachpreisrichter
Prof. Undine Giseke, Landschaftsarchitektin/Berlin
Andrea Gebhard, Landschaftsarchitektin/München
Amandus Sattler, Architekt/München
Prof. Ulf Hestermann, Architekt/Erfurt
Tom Unverzagt, Kommunikationsdesigner/Leipzig
Sachpreisrichter
Jürgen Abs, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur/Bonn
Dr. Marta Doehler-Behzadi, IBA Thüringen/Weimar
Ralf Hauboldt, Bürgermeister Stadt Sömmerda
Lutz Irmer, Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft/Erfurt
Stellvertretende Fachpreisrichter
Katy Müller, Kommunikationsdesignerin/Leipzig
Michael Rommel, Architekt/Erfurt
Wolfram Stock, Landschaftsarchitekt/Jena
Stellvertretende Sachpreisrichter
Bernhard Heitele, IBA Thüringen/Weimar
NN, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur/Bonn
Otto Rosenstiehl, Stadt Sömmerda
Bernd Rothe, DEGES/Berlin
Sachverständige
Uwe Kettnaker, Thüringer Lnadesverwaltungsamt, Obere Naturschutzbehörde/Weimar
Dr. Mario Küßner, Thüringer Landesamt für denkmalpflege und Archäologie/Weimar
Vorprüfung
PAD .Baum .Freytag .Leesch Architekten & Stadtplaner BDA
unter Mitwirkung von
PSL Landschaftsarchitekten .Ziegenrücker .Kerl
Interdisziplinärer Planungswettbewerb für Tank- und Rastanlage ›Leubinger Fürstenhügel‹
An der Bundesautobahn A 71 entsteht nördlich der Anschlussstelle Sömmerda-Ost, unweit des Grabhügels aus der frühen Bronzezeit ›Leubinger Fürstenhügel‹, in den kommenden Jahren eine Rastanlage mit Tankstelle. Den Startschuss dazu gibt im November 2014 ein Planungswettbewerb, den die DEGES (Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH) im Auftrag des Freistaates Thüringen und in enger Kooperation mit der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen auslobt. Ziel ist ein architektonisches und landschaftsarchitektonisches Konzept für die Tank- und Rastanlage und deren Umfeld, das hohe baukulturelle Qualität aufweist. Wettbewerbsbestandteil ist ferner die Entwicklung eines konzeptionellen Ansatzes für ein Informations- und Leitsystem mit Bezügen zum Fürstenhügel und anderen touristischen Höhepunkten der Region.
Da eine solche Tank- und Rastanlage einen Beitrag zur Zukunft der Kulturlandschaft Thüringens leisten kann, begleitet die Internationale Bauausstellung Thüringen den Planungswettbewerb. Die IBA Thüringen strebt bei entsprechender Resonanz und signifikanten Ergebnissen im Wettbewerb an, die Tank- und Rastanlage 'Leubinger Fürstenhügel' als IBA Kandidat zu nominieren und schließlich als IBA Projekt zu qualifizieren.
Interessierte interdisziplinäre Bewerbergemeinschaften aus Landschaftsarchitekten, Architekten und Kommunikationsdesignern können die Wettbewerbsunterlagen nach erfolgter EU-weiter Wettbewerbsbekanntmachung ab 10.11.2014 anfordern unter wettbewerb-LFH@deges.de.
- Weitere Informationen:
- Webseite der DEGES mit weiterführenden Projektinformationen
- Zum Ausschreibungstext
Momentan keine Termine
- Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch den Freistaat Thüringen, dieser vertreten durch Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES)
- Konzessionsnehmer Shell Deutschland Oil GmbH
- IBA Thüringen
- MONO Architekten, Berlin
- Planorama Landschaftsarchitektur, Berlin
- DAS MOMENT Kommunikationsdesign, Berlin (jetzt PAR Studio)
- Wettbewerbsvorbereitung und -durchführung:
- PAD Planung, Architektur und Design, Weimar
- Planung und Oberbauleitung für Konzessionsnehmer:
- KMP Bauplanungs- und Projektmanagement GmbH
- Projektsteuerung für Konzessionsnehmer:
- Artelia GmbH
Ulrike Rothe
Projektleiterin
Telefon +49 3644 51832-13
ulrike.rothe@iba-thueringen.de