Gera, Neue Mitte
Reallabor Innenstadt: Bürger und Kommune entwickeln 2,5 Hektar Innenstadt
»Das Projekt ist ein Musterbeispiel für das Engagement und die Professionalität von Akteuren und Organisationen der Stadtgesellschaft. Hoffentlich kommt es bald in die Umsetzung, damit die Mühen belohnt werden.«
Uli Hellweg, ehemaliges Fachbeiratsmitglied der IBA Thüringen
Mitten in Gera stehen vor dem Kultur- und Kongresszentrum 2,5 Hektar Brachfläche zur Verfügung. Für diesen einst belebten Teil des Zentrums sucht die Stadt einen neuen Maßstab und Rhythmus von Gebäuden und Freiraum, konnte jedoch in den vergangenen Jahren keine Investoren anlocken. Geraer Bürger:innen und Unternehmer:innen haben die Entwicklung schließlich selbst in die Hand genommen, in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Gera.
Die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Gera und dem Verein ›Ja – für Gera‹ wurde zum Ausgangspunkt der IBA Kandidatur 2014. Im folgenden Jahr wurden im Rahmen des europäischen Nachwuchswettbewerbs ›Europan‹ Ideen zur Entwicklung der Neuen Mitte gesucht. 24 Projektvorschläge – so viele Ideen gingen beim Europan-Wettbewerb für den IBA Kandidaten ›Vernetzte Stadt - Starke Mitte‹ 2015 ein. Die Ausstellung der Entwürfe des Wettbewerbs im Kultur- und Kongresszentrum Gera zog 2016 rund 3.500 Besucher:innen an.

2016 eroberten die Geraer Bürger:innen ihre Fläche mit einem ›Urban Flashmob‹, einer Kunstaktion des Büros Zuloark. Bei strömendem Regen kamen Hunderte mit bunten Regenschirmen. Drohnenaufnahme: Björn Walther

In einer Aktionswoche 2017 verdeutlichten Künstler:innen und Geraer mit fliegenden Bauten und Aktivitäten die Raum- und Aufenthaltsqualität in Geras Neuer Mitte.

GERANIEN war das Freiraumfestival, mit dem das Kollektiv Raumstation die Neue Mitte 2019 mit Leben füllte.

Ein offener Realisierungs- und Gestaltungswettbewerb für den Freiraum Mitte in Gera wurde im Mai 2020 entschieden: Das junge Büro GRIEGER HARZER Landschaftsarchitekten aus Berlin erhielt den 1. Preis mit einem kraftvollen grünen Herz. Das unverwechselbare Oberflächenmuster schafft eine neue eigene Identität mit vielfältigen Raumerlebnissen. Es verbindet die unterschiedlichen Baustile der Umgebung und lässt sich flexibel weiter ausgestalten. Weiterhin vergab die Jury zwei 3. Preise sowie zwei Anerkennungen. Alle 19 Wettbewerbsarbeiten waren im Juni 2020 im Foyer des Kultur- und Kongresszentrums in Gera in der Ausstellung ›KuK an3!‹ zu sehen.
Geras Neue Mitte schafft neuen Freiraum
Vom 2. bis 30. Juni 2020 wurden im Foyer des Kultur- und Kongresszentrums Gera zum dritten Mal aktuelle Planungen und Ideen für die weitere Entwicklung der Geraer Innenstadt präsentiert. Die Ausstellung ›KuK an 3!‹ bot die Gelegenheit, sich über die Zukunftsperspektiven des Geraer Zentrums zu informieren und über den weiteren Entwicklungsprozess ins Gespräch zu kommen.
Alle Ausstellungsinhalte:
Offener Wettbewerb Gera: Freiraum Mitte
Kernelemente von Geras Neuer Mitte sind ein Grünzug und die Plätze vor dem KuK und am Stadtmuseum. Diese Plätze an der Kreuzung der Hauptfußgängerachse Bachgasse mit dem neuen Grünzug werden die künftige Identität und Attraktivität der Innenstadt entscheidend mitprägen. Gefragt ist eine unverwechselbare Gestaltung, die eine hohe Aufenthaltsqualität in die zentralen öffentlichen Räume bringt. Gezeigt wurden die Pläne der 19 Büros, die sich am Ideen- und Realisierungswettbewerb beteiligt haben, sowie die Preisträger:innen-Arbeiten:
1. Preis: GRIEGER HARZER Landschaftsarchitekten GbR, Berlin
3. Preis: Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin
3. Preis: mesh landschaftsarchitekten Part GmbH, Hannover
2 Anerkennungen gehen an: Stötzer Landschaftsarchitekten, Freiburg, und Franz Reschke Landschaftsarchitektur, Berlin
GRIEGER HARZER Landschaftsarchitekten Freiraum Mitte
Freiraumwettbewerb_GRIEGER HARZER.png
Freiraumwettbewerb_GRIEGER HARZER.png
Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin
mesh landschaftsarchitekten Part GmbH, Hannover
Ausstellung ›Konzeptverfahren und Baukultur‹
Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) präsentierte elf vorbildhafte Projekte aus deutschen Städten. Bei der Konzeptvergabe werden Grundstücke nicht zum höchsten Preis, sondern nach inhaltlichen und strategischen Kriterien an herausragende Projekte vergeben. Die gezeigten Beispiele waren als Anregung für Geras Neue Mitte zu sehen.
Städtebauliches Modell des Rahmenplans Geras Neue Mitte
Die räumliche Dimension der künftig möglichen Entwicklung ließ sich am aktualisierten Modell im Maßstab 1:200 gut erfassen und diskutieren.
Rahmenplan
Mit den Ergebnissen der Ausstellung ›KuK an 2!‹ wurde der Rahmenplan 2018 nochmals überarbeitet und am 23. August 2018 vom Stadtrat beschlossen. ›Kuk an 3!‹ zeigte die Änderungen seit 2018 und den aktuellen Stand.
Bebauungspläne
Am 11. April 2019 hat der Stadtrat die Entwürfe der Bebauungspläne B 120/17 und B 121/17 für Geras Neue Mitte beschlossen. Der endgültige Satzungsbeschluss steht noch aus.
Campus Rutheneum
Nächstes Jahr eröffnet der neue Schulcampus des Goethe-Gymnasiums an der Johannisstraße. ›KuK an 3!‹ zeigte die aktuellen Pläne.
Geranien
Im Sommer 2019 hielt das Freiraumaktivierungsmodul Framo in Geras Neuer Mitte Einzug. Sechs Wochen lang gab es vielfältige Veranstaltungen, Gespräche, Konzerte, Spiel- und Sport. Das Kollektiv Raumstation und der Kurator Max Schreiner zeigten einen Rückblick.
Realisierungs- und Ideenwettbewerb

Die IBA Thüringen und ihre Projektpartner:innen in Gera freuen sich, einen offenen Realisierungs- und Ideenwettbewerb zur Gestaltung des Freiraums Mitte anzukündigen.
Geras Neue Mitte ist das Stadtentwicklungsprojekt für die große innerstädtische Brache vor dem Kultur- und Kongresszentrum (KuK). Als Impulsprojekt zur Revitalisierung der Innenstadt des Oberzentrums Gera in Ostthüringen wird der neue Freiraum Mitte weit in Stadt und Region ausstrahlen. Einst als repräsentatives, sozialistisches Zentrum für damals 135.000 Einwohner:innen angelegt, sind auf der 2,5 Hektar großen Fläche nun ein zeitgenössischer Maßstab und ein neues Nutzungsprofil für heute 95.000 Einwohner:innen gefragt. Ein öffentlicher, demokratischer Raum für die Stadtgesellschaft soll entstehen.
Kernelemente des geplanten Innenstadtquartiers sind ein Grünzug und die Plätze vor dem KuK und am Stadtmuseum. Als Projekt der IBA Thüringen sucht die Stadt Gera nach einer unverwechselbaren Gestaltung, die eine hohe Aufenthaltsqualität in ihre zentralen öffentlichen Räume bringt. Der Freiraum Mitte an der Kreuzung der Hauptfußgängerachse mit dem neuen Grünzug wird die künftige Identität und Attraktivität der Innenstadt entscheidend mitprägen.
Der offene Wettbewerb richtet sich an Landschaftsarchitekten sowie Stadtplaner in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten. Die Arbeiten sind bis 17. März 2020 einzureichen. Es steht eine Preissumme von insgesamt 65.000 Euro netto zur Verfügung.
Die IBA Thüringen freut sich auf eine rege Beteiligung an dieser spannenden Aufgabe und wünscht einen guten Start ins neue Jahr.
Demokratischer Raum der Selbstermächtigung, der Offenheit und des gemeinsamen Gestaltens
Das IBA Projekt ›Neue Mitte, Gera‹ wurde vom 29. Juni bis 3. August 2019 zu einem echten Freiraum: Das Kollektiv Raumstation Weimar zeigte mit GERANIEN, dass in Gera Freiraumutopien Wirklichkeit werden können. Mehr als 50 Veranstaltungen und unzählige Begegnungen fanden statt.
Hier geht's zur Doku von Kollektiv Raumstation.

GERANIEN war das Freiraumfestival, mit dem das Kollektiv Raumstation die Neue Mitte 2019 mit Leben füllte.
Mut zur Stadt
Sehr geehrte Interessierte und Beteiligte an Geras Neuer Mitte, sehr geehrte Damen und Herren,
wir nehmen die anstehende öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes, aber auch die Kritik an der Bürgerbeteiligung und den geplanten Grünflächen in Geras Neuer Mitte zum Anlass für diesen offenen Brief.
Mit dem Rahmenplan und der Schaffung von Baurecht überwindet die Stadt jetzt den jahrelangen Stillstand auf der großen Brache vor dem KuK. Von Gera geht das Signal aus: Wir wollen unsere Innenstadt aufwerten und sie wieder zum Zentrum der Region machen! Wir warten nicht auf den einen großen Investor, sondern schaffen uns einen eigenen Maßstab und eine lebendige Mischung, für und mit den Bürger:innen als Bewohner:innen, Besucher:innen und Investor:innen.
Der Wunsch, die Leere in der Stadtmitte zu überwinden, regte sich bei den Bürger:innen schon vor der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen. ›Ja – für Gera‹ nutzte den IBA Projektaufruf 2014 als Chance, die ›Starke Mitte‹ ins Licht zu rücken. Die Stadt hatte mit dem integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) ›Vernetzte Stadt‹ ähnliche Ziele. So haben wir 2015 mit der Stadt, dem Verein und der Bürgerkontaktgruppe sowie mit Hilfe des Freistaates intensiv an der Auslobung für den Europan-Wettbewerb zusammengearbeitet. In Workshops haben Bürger:innen und Verwaltung gemeinsam auf Augenhöhe Ideen für den Arbeitsprozess und für Zwischennutzungen entwickelt.
Beim Flashmob 2016 haben wir die Fläche gemeinsam mit den Bürger:innen in strömendem Regen erobert, und 2017 bei glühender Hitze mit dem Kunstprojekt Zitronenpresse die Erinnerungen an den Ort erkundet. In zwei großen Ausstellungen im KuK haben wir an Plänen und Modellen diskutiert. Fachleute sprachen bei der Bürgerakademie. Die vielfältigen Stimmen der Bürger:innen haben wir genau gehört und gelesen. Bis heute tagt der Initiativkreis regelmäßig. Wir verwahren uns deshalb gegen den Vorwurf, Bürgerbeteiligung sei nicht gewünscht. Im Gegenteil: Ohne sie gäbe es das IBA Projekt nicht.
Damit die Wünsche Realität werden, braucht es Pläne von Fachleuten und politische Entscheidungen, Investoren und Fördermittel. Nicht alles ist bezahlbar und stellenweise gibt es Nutzungskonflikte. Entsprechend hat der Rahmenplan für Geras Neue Mitte innerhalb von zwei Jahren mehrere Varianten und Vorstufen durchlaufen, mit einer deutlichen Erhöhung des Grünanteils als Ergebnis der Bürgerstimmen. Der Geraer Stadtrat und seine Ausschüsse haben das Projekt intensiv diskutiert und die Argumente abgewogen. Nichts wurde einfach „zur Seite gewischt“. In einem solchen stufenweisen Beratungs- und Entscheidungsprozess lassen sich jedoch nicht immer alle Interessen durchsetzen.
Manche Bürger:innen wünschen sich noch mehr Grün- und Verweilflächen in Geras Neuer Mitte. Ihnen möchten wir zunächst das Kompliment machen, dass Gera bereits eine grüne Stadt ist. Um die derzeitige Ödnis in der Neuen Mitte zu beleben, braucht es unserer Überzeugung nach jedoch beides, Grün und Gebäude, im Wechselspiel und im fußläufigen Maßstab. Grünflächen sind nur so attraktiv, wie sie gepflegt und genutzt werden. Dies ist schon bei den bestehenden Parks und grünen Orten in Gera eine Herausforderung.
Aus der Sicht der IBA Thüringen sind die geplanten Freiflächen in Geras Neuer Mitte gut bemessen. Der Platz vor dem KuK wird so groß wie der Markt, mit dem anschließenden Grünzug ergibt das die Fläche eines Fußballfeldes. Für die Aufenthaltsqualität sind die Gestaltung und Ausstattung noch wichtiger als die Quadratmeter. Hierfür wird die Stadt mit der IBA einen Landschaftsarchitektur-Wettbewerb ausloben. In die Aufgabenstellung sollte die Initiative Bürgergarten ihre Ideen einbringen, die sie bereits im KuK gezeigt hatte.
Mit besonderem Interesse blickt die IBA auch auf das ›Haus am Brühl‹. Es markiert den Eingang zur Innenstadt, schließt die Lücke zwischen Arcaden und Sorge, lenkt die Blick- und Laufrichtungen und rahmt den neuen Platz vor dem KuK. Dieses Filetgrundstück soll in einem Konzeptverfahren an die Bauherren mit dem besten Nutzungs- und Architekturkonzept vergeben werden. Die Kritik einer angeblich „massiven Bebauung“ empfinden wir in diesem frühen Stadium angesichts des städtebaulichen Potenzials dieses Ortes als unangemessen.
Geras Neue Mitte bietet viel Raum für Innovationen, seien es ein Werkstattverfahren für die ›Gera-Häuser‹ als neuer gemischter Bautyp, ein ökologisches Quartierskonzept für Energie, Wasser und Dachgrün, neue Verkehrslösungen sowie Zwischennutzungen und Kunstaktionen. Dieser experimentelle Prozess kennt keinen perfekten Verlauf, sondern lebt von der Energie und Leidenschaft der Interessierten und Beteiligten. Jetzt zur Halbzeit der IBA ist schon viel erreicht. Nun geht es an die Umsetzung!
Mit der IBA haben Bürger:innen und Stadt die Chance ergriffen, Geras Neue Mitte selbst zu gestalten und damit ihre Innenstadt wieder attraktiv zu machen. Die IBA steht dabei für Innovation und höchstmögliche Architekturqualität. Um 2023 den Gerschen, aber auch einem internationalen Publikum die ersten Bauten und Freiflächen präsentieren zu können, müssen heute die Weichen gestellt werden.
Daher rufen wir Ihnen zu: Mut zur Stadt! Mit dem Status IBA Projekt haben die IBA und der Freistaat Thüringen Ihnen ihre Unterstützung bereits zugesagt.
Apolda, den 25.02.2019
Dr. Marta Doehler-Behzadi, Geschäftsführerin
Dr. Bertram Schiffers, Projektleiter
Rahmenplan plus beschlossen
Der Stadtrat hat am 23. August 2018 die Planungsrundlage für Geras Neue Mitte verabschiedet.
Den Rahmenplan plus hat ein Team um das Büro yellow z, Zürich/Berlin erarbeitet. Das plus steht für Beteiligung, Zwischennutzungen und eine schrittweise, an Investititonen der Bürgerschaft orientierte Entwicklung. Vorausgegangen waren der städtebauliche Ideenwettbewerb Europan 2015 mit Workshops, die Ausstellungen ›KuK an‹ 1 und 2 sowie mehrere Aktionen auf der Brache, darunter der Flashmob 2016 und die Zitronenpresse 2017. Damit ist der Weg frei für die IBA Vorhaben Grünzug/Bürgerpark, Platz vor dem KuK, Haus am Brühl und die Gera-Häuser, ein neuer Bautyp für Wohnen und Arbeiten in Stadt. Die IBA Thüringen gratuliert den Aktiven und Beteiligten an diesem Zukunftsprojekt für Gera zu diesem Meilenstein im Entwicklungsprozess.
Geras Neue Mitte nimmt Form an!
Rund 2.200 Bürgerinnen und Bürger informierten sich in der Ausstellung über die Pläne und Projekte zur Neugestaltung der Brache vor dem KuK. Leidenschaftliche Gespräche entspannten sich rings um die städtebauliche Modelle, die Initiativen Bürgerpark und Gera Haus sowie der Zitronenpresse. Fast 500 Besucher:innen äußerten ihre Meinung bei den rund 30 Veranstaltungen und Führungen, etwa 230 Stellungnahmen gingen schriftlich ein. Die Veranstalter Stadt Gera und ›Ja – für Gera‹ in Kooperation mit der IBA Thüringen bedanken sich bei allen Ausstellungsmacher:innen und Besucher:innen für ihren Einsatz für die Zukunft von Geras Innenstadt.
Sieben neue Elemente sollen künftig den Stadtraum in Geras Neuer Mitte prägen. Dabei schaffen Enge und Weite, vielfältige Freiräume und Gebäude einen urbanen Rhythmus mit Spannung und Abwechslung. Inhalte sind die ›produktive Stadt‹, ›Bildung und Kultur‹ sowie Wohnen in neuen urbanen Nachbarschaften:
- 1. Der neue Platz vor dem KuK wird zum lebendigen Treffpunkt der Region Gera und Verweilort mit Bäumen und Wasser.
- 2. Das neue Haus am Brühl wird zum Bindeglied zwischen Gera-Arcaden und Sorge, bildet ein Gegenüber für das KuK und rahmt den Museumsplatz. Arkaden und Dachterrasse schaffen neue Stadtqualitäten. Themen sind Gastronomie, regionale Produkte, Bildung und Gesundheit. Fußgängerfreundlicher zeigen sich die Wege im Zentrum.
- 3. Ein weiterer Solitär begrenzt den Platz vor dem KuK nach Norden und verleiht ihm so einen innerstädtischen Maßstab.
- 4. Ein neue Grünfläche erstreckt sich vor der Bibliothek, ausgehend vom Lesegarten um die große Platane.
- 5. Drei gemischte Wohnquartiere entstehen entlang der Breitscheid-Straße. Das ›Gera-Haus‹ steht hier für einen Bautyp, der Wohnen, Gewerbe und Grün vereint.
- 6. Ein Wohnhochhaus rahmt den Puschkinplatz und die neue Grünfläche und setzt eine zeitgenössische Marke in Geras Stadtlandschaft.
- 7. Eine autofreie Wegeverbindung mit Bäumen, Wasserlauf und Spielgelegenheiten zieht sich quer durch Geras Neue Mitte. Sie schafft ein grünes Band von der Vogelinsel in Richtung Hofwiesenpark und Hauptbahnhof.
Wie geht es nun weiter? Die Stadtverwaltung wertet mit den Bürgern die Hinweise aus. Das Planungsbüro yellow z wird den Entwurf des Rahmenplans entsprechend überarbeiten, um die genannten Elemente und ihr Zusammenspiel zu optimieren. Dann wird die Beschlussvorlage zusammen mit dem Abwägungsprotokoll erneut den Fachausschüssen und voraussichtlich im Juni dem Stadtrat vorgelegt. Mit dem Rahmenplan sind zunächst die Baufelder, Wege und Freiflächen abgesteckt. Danach kommen Grundstücksbildung und Bebauungsplan. Architektur und Freiraumgestaltung für den Platz vor dem KuK sollen in Realisierungswettbewerben geklärt werden.

Geras Oberbürgermeisterin und die Projektpartner:innen am Modell von yellow z. Foto: Thomas Müller

Initiative Bürgerpark von Heinz Klotz. Foto: Thomas Müller

Erinnerungen an die Zitronenpresse vom Kollektiv Raumstation. Foto: Thomas Müller
Geras Neue Mitte ist das größte Stadtentwicklungsprojekt seit der BUGA Gera-Ronneburg 2007, insbesondere wenn man Häselburg, Campus Rutheneum und KuK-Sanierung mit einbezieht. Die Entwicklung wird sich entsprechend der Investitionskraft schrittweise und langfristig vollziehen. Solange möchten viele Bürger:innen nicht mehr warten. Die AG Zwischennutzung des Initiativkreises plant für 2018 erste Pflanzungen und weitere Aktionen zur Aneignung und Belebung von Geras Neuer Mitte, darunter das Aufstellen und Flechten der Gera-Bänke, der Ausbau des Lesegartens und ein Info-Punkt. Auch die Initiative Bürgerpark will sich einbringen.
Mit dem Beschluss des Rahmenplans und den ersten Realisierungsvorhaben kann Geras Neue Mitte vom IBA Kandidat zum IBA Projekt werden. Die Internationale Bauausstellung Thüringen 2023 hat das Motto ›StadtLand‹. Zugleich weltoffen und mit regionalem Bezug sucht sie neue Verbindungen zwischen Ortskern und Landschaft, Architektur und Freiraum. Für Geras Neue Mitte heißt das ein starkes Zentrum in Ostthüringen mit regionaler Wertschöpfung und gestalterische Innovationen bei der Integration von Grün in der Stadt und in Gebäuden.
Weitere Infos über Geras Neue Mitte unter: www.gera.de/gnm und https://www.facebook.com/GerasNeueMitte.
Erste Aktionswoche in Geras Neuer Mitte
In der Aktionswoche vom 19. bis zum 25. Juni 2017 probierten Künstler:innen und Geraer aus, wie sich das Leben in Geras Neuer Mitte anfühlt. Kuratiert von Marcus Max Schreiner machten fliegende Bauten und Aktivitäten die mögliche künftige Raum- und Aufenthaltsqualität in Geras Neuer Mitte deutlich. Die Künstler:innen übernachteten auf der Aktionsfläche und wurden so zu Erstbewohner:innen. Temporäre Installationen, Workshops, Sport, Spiel, Film, Musik und Licht verwandelten die Brache 24/7 in einen lebendigen Stadtteil und luden zum Verweilen und Mitmachen ein.
Mit dabei war auch eine Reminiszenz an den einst stadtbildprägenden Pavillon des Café Rendezvous, wegen seiner Dachform auch ›Zitronenpresse‹ genannt. Auf Einladung der Studierendeninitiative Raumstation Berlin/Weimar konnten die Besucher:innen hier auf Postkarten ihre Erinnerungen an das ehemalige Café notieren, die dann gesammelt und ausgestellt wurden. Hier offenbarten sich viele Emotionen und Bedürfnisse, die wichtige Hinweise für weitere städtebauliche Entwicklung geben.
Die Aktivierung der Brachfläche begleitete die Erstellung des Rahmenplans. In Geras Neuer Mitte ist die städtebauliche Entwicklung nur mit dem Engagement der Bürger:innen als Nutzer:innen und Investoren möglich. Die Aktionswoche war dank zahlreicher Sponsoren und tatkräftiger Unterstützer möglich.
Rahmenplan plus für Geras Neue Mitte
Für die Erarbeitung eines Rahmen- und eines Bebauungsplans hat die Stadt Gera eine Arbeitsgemeinschaft aus Berlin gewonnen. Diese besteht aus dem Büro yellow Z urbanism architecture von Prof. Dr. Michal Koch und Dipl.-Ing. Martin Bormann, Studio Nelke Stadtplaner und Trautmann Landschaftsarchitekten. Die Verkehrsfragen bearbeitet die Ingenieurgesellschaft Hoffmann Leichter, die immobilienwirtschaftliche Beratung übernimmt Prof. Dr. Guido Spars.
Das ›plus‹ in ›Rahmenplan plus‹ steht für den besonderen Prozess der Bürgerbeteiligung und Aktivierung. Nach einem Auftakt zum Tag der Städtebauförderung am 13. Mai 2017 sieht der Fahrplan zwei Zeitfenster von je vier Wochen ab Ende Mai und ab Anfang September vor, um die städtebaulichen Alternativen und Entwürfe ausführlich im Stadtrat und öffentlich zu diskutieren. Dazu gab es Ausstellungen und Aktionen in Geras Neue Mitte.
Das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft unterstützte die Planungen mit Mitteln aus der Städtebauförderung des Bundes und der Länder. Die IBA Thüringen trug zur Finanzierung des Beteiligungsprozesses bei.

Das Team für den Rahmenplan von Geras Neuer Mitte.
Entwicklungsrahmen für Geras Neue Mitte
Mit dem Arbeitsheft ›Entwicklungsrahmen Geras Neue Mitte‹ liegen die Grundsätze für die Entwicklung der großen Brachfläche in Geras Innenstadt vor. Die Neugestaltung einer so großen Fläche kann nur schrittweise gelingen. Seit Beginn der IBA Kandidatur 2014 wurde der städtebauliche Ideenwettbewerb Europan 13 in 2015, die Ausstellung der Entwürfe im KuK Anfang 2016 mit 3.500 Besucher:innen und die Bürgerumfrage hierzu, sowie drei Workshops durchgeführt. Eine Infoveranstaltung zum Entwurf des Entwicklungsrahmens fand am 24. August 2016 im Stadtmuseum Gera statt.
Ausstellung der Europan Entwürfe für Gera zieht 3.500 Besucher:innen an
Auf eine große Resonanz stieß die Ausstellung der 24 städtebaulichen Ideen des europäischen Nachwuchswettbewerbs für Planer:innen und Architekt:innen. 3.500 Geraer Bürgerinnen und Bürger kamen in das Kultur- und Kongresszentrum (KuK), um die alternativen Szenarien zu besichtigen und zu diskutieren. Neben den Europan Entwürfen waren auch drei Arbeiten von Studierenden der FH Erfurt zum KuK und ein städtebaulicher Vorschlag eines Geraer Architekten. Über 500 Besucher:innen füllten einen kurzen Fragebogen aus. Die Ergebnisse der Umfrage bestätigten weitgehend das Jury-Urteil. Besonders gefragt waren viel Grün und multifunktionale Freiräume, insbesondere für Gastronomie und Kultur.
Internationaler Workshop mit Europan-Preisträger:innen:
Entwürfe für Geras Neue Mitte
Bei diesem Workshop am 12. Februar 2015 lernten über 50 Teilnehmende aus Verwaltung und Bürgerschaft die Preisträger:innen des Europan-Wettbewerbs persönlich kennen. Dabei diskutierten sie folgende Fragen:
- Sind die angebotenen Zukunftsszenarien für die Geraer erstrebenswert?
- Welche Chancen und Risiken bergen die Entwürfe für die Zukunft Geras?
- Welche Elemente der Entwürfe sind der Situation vor Ort angemessen?
- Inwieweit sind die Entwürfe in Gera praktisch umsetzbar?
- Sind die Büros der Preisträger:innen zuverlässig und leistungsfähig?
- Welche Fragen bleiben von den Entwürfen unbeantwortet?
Am gleichen Tag besuchte auch die Oberbürgermeisterin Dr. Viola Hahn die Ausstellung KuK an! mit den Europan-Entwürfen.
Neue Ideen für die Freifläche in Gera: Europan Wettbewerb prämiert vier Entwürfe
Aus 24 Entwürfen für den IBA Kandidaten Geras Neue Mitte im Wettbewerb ›Europan 13‹ hat die Jury am 4. Dezember 2015 vier Arbeiten ausgezeichnet. Die Vorschläge für die Nutzung und Gestaltung der großen Stadtbrache floßen in die Entwicklung eines Masterplans für ›Geras Neue Mitte‹ ein.
Der Verein Ja – für Gera und die Stadtverwaltung Gera hatten gemeinsam mit der IBA Thüringen die Teilnahme am Europan-Wettbewerb vorbereitet. Dabei wurden sie vom Freistaat Thüringen und dem Bund aus Mitteln der Städtebauförderung unterstützt. Europan ist der größte Wettbewerb für junge Planer:innen und Architekt:innen in Europa. Die Deutsche Gesellschaft zur Förderung von Architektur, Wohnungs- und Städtebau e.V. lobt ihn alle zwei Jahre aus.

Ein Preis mit 12.000 Euro ging an Marc Torras Montfort und Annelie Seemann (Berlin) für ihren Entwurf einer ›Kolonisierung der Stadtmitte‹. Die Preisträger schlagen ein städtebauliches Gerüst aus öffentlichen Plätzen, Wegen sowie Parzellen unterschiedlicher Nutzung vor. Drei gezielt platzierte dauerhafte Gebäude spannen den Raum für temporäre Nutzungen, aber auch eine künftige bauliche Verdichtung auf. Dabei gehen die Verfasser:innen differenziert auf den Maßstab der Stadt und die Beteiligungspotenziale der Bürgerschaft ein.

Ankauf (6.000 Euro): Connected_Urbis, Gautier Duthoit (Gresswiller, Frankreich): Der Entwurf sieht eine dichte urbane Baustruktur vor, die räumlich gut auf die heterogene Umgebung reagiert. Der partizipative Entwicklungsprozess findet sowohl online als auch in einem sogenannten Viertelhaus statt. Vorschläge für temporäre Nutzungen und Gestaltungen enthält dieses Konzept nicht.

Anerkennungen: Eine Goldene Mitte für Gera, Franziska Schieferdecker, Friedemann Rentsch, Wolfgang Hilgers, Filip Staszkiewicz (Dresden). Das Areal erhält auf pragmatische Weise durch Zwischennutzungen eine stadträumliche Fassung. Hierzu schlagen die Verfasser:innen konkrete Beteiligungsstrukturen vor. Die langfristigen Bebauungsoptionen sind nur vage formuliert.

Anerkennung: Das ist Gera, Timothy Vanagt (Antwerpen, Belgien). Mit einem großen öffentlichen Freiraum, gerahmt von einem multifunktionalen Arkaden-Bauwerk, liefert die Arbeit ein starkes Bild für Geras neue Mitte. Die Umsetzung dieses konzeptionellen Ansatzes bleibt hingegen offen.
Ausführliche Präsentation der Entwürfe auf europan.de
Internationaler Workshop: Innerstädtische Brachfläche sucht neue Nutzer
Auf Einladung der IBA Thüringen berichteten Expert:innen aus Madrid, Hamburg und Leipzig von Entwicklungsprozessen für innerstädtische Brachen, die von Bürger:innen getragen sind. Die lokalen Akteur:innen in Gera nutzten die Gelegenheit, um sich zu vernetzen und die nächsten Schritte für die Freifläche an der Breitscheidstraße zu diskutieren.
Der internationale Workshop am 20. und 21. November 2015 war dreiteilig angelegt. Am Freitag nachmittag kamen über 40 Vertreter:innen aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Kultur, Vereinen und Bürgerschaft zu einer Aktivenklausur zusammen. Sie lernten sich gegenseitig kennen, sprachen ihre Erwartungen und Fragen aus und klärten ihre Rollen für die weitere Zusammenarbeit.
Am Freitag Abend fanden sich die Teilnehmenden zum internationalen Impulsforum ein. Das Rahemprogramm gestaltete die TheaterFabrik Gera unter Leitung von Peter Przetak. Juan Chacon aus Madrid, Architekt und Aktionskünstler vom Kollektiv Zuloark, berichtete vom Campo de Cebada (Hopfenfeld) im Zentrum von Madrid. Hier eigneten sich die Anwohner:innen mit vielfältigen öffentliche Aktivitäten eine große Baugrube an. Hierzu schufen sie eine temporäre Infrastruktur und bauten eigene Möbel. Juan Chacon zeigte weitere Projekte, die auf Netzwerken und flüssigen Hierarchien beruhen.
Uli Hellweg aus Hamburg, Stadtplaner und ehemaliger Geschäftsführer der IBA Hamburg, zeigte Beispiele von Stadträumen, die in Maßstab und Ausgangslage Parallelen zu Gera aufweisen. Er hob Projekte in Kassel, Rotterdam, Amsterdam und Hamburg hervor. Uli Hellweg zeigte auch die Chancen und Risiken des Bilbao-Effekt sowie von Zwischennutzungen auf.
Thorsten Mehnert aus Leipzig, Unternehmensberater und engagierter Bürger, erklärte ganz konkret, wie Bürger und Stadtverwaltung in Leipzig auf Augenhöhe zusammengearbeitet haben, um die große Brache des Güterbahnhofes Leipzig-Plagwitz nachzunutzen. Er erläuterte die Organisation und den Betrieb dieser Koproduktion.
Am Samstag morgen diskutierten die Teilnehmer in drei Gruppen mit den Referenten des Vortages intensiv über Zwischennutzungen, Städtebau und Arbeitsstrukturen. Im Ergebnis zeichneten sich ein Drehbuch, Aufgaben und Aktionen zur Entwicklung der Brache an der Breitscheidstraße ab. Viele Teilnehmer sagten spontan ihre Mitarbeit für die weiteren Schritte zu.
Veranstalter:innen waren die IBA Thüringen, Ja - für Gera e.V. und die Stadt Gera. Die Moderation übernahm die Bürogemeinschaft Stadtstrategen aus Weimar. Die Räume stellten die Sparkasse Gera-Greiz und die Stadt Gera zur Verfügung.
Qualifizierungsvereinbarung für IBA Kandidaten ›Vernetzte Stadt - Starke Mitte‹ unterzeichnet
Die Oberbürgermeisterin der Stadt Gera, Dr. Viola Hahn, der Vorsitzende des Vereins ›Ja – für Gera‹, Volker Tauchert, und die IBA Geschäftsführerin Dr. Doehler-Behzadi unterzeichneten am 19. August 2015 die Qualifizierungsvereinbarung für das Projekt ›Vernetze Stadt – Starke Mitte‹. Damit bestätigten die Partner ihre kontinuierliche und intensive Zusammenarbeit, die mit der Nominierung zum IBA Kandidaten am 30. September 2014 in Jena begonnen hat.
Dr. Hahn betonte: "Nur mit Ideen, an denen wir gemeinsam arbeiten können, kommt die Stadt wieder. Das wichtigste ist, dass es mit Leidenschaft gemacht wird." Herr Tauchert ergänzte: "Ich will, dass viele mitmachen und sich bekennen“. Frau Dr. Doehler-Behzadi skizzierte den weiteren Fahrplan der Qualifizierungsphase.
›Vernetzte Stadt – Starke Mitte‹ begrüßte Europan-Architekten in Gera
24 Projektvorschläge – so viele Ideen gingen beim Europan-Wettbewerb für den IBA Kandidaten ›Vernetzte Stadt - Starke Mitte‹ aus Gera bis zum 30. Juni 2015 ein. Mit dem Wettbewerb sammelt Gera kreative Vorschläge, wie die innerstädtische Brache nördlich des Stadtmuseums neu gestaltet werden kann. Der Europan-Wettbewerb ist der größte Wettbewerb für junge Planer:innen und Architekt:innen in Europa. „Mit 24 Arbeiten ist Gera Spitzenreiter unter allen acht deutschen Standorten“, kommentierte Europan-Deutschland Geschäftsführerin Ulrike Poeverlein. „Gera hatte sich stets sympathisch präsentiert. Nach dem sehr gut organisierten Rückfragenkolloquium im April fuhren die Teilnehmer:innen mit dem Gefühl nach Hause, Gera will etwas bewegen.“
Rund 40 junge Architekt:innen und Planer:innen besuchten am 21. April Gera, um sich auf die Teilnahme am größten europäischen Nachwuchswettbewerb für Architektur und Stadtplanung, ›Europan‹, vorzubereiten. Sie absolvierten ein dreiteiliges Besuchsprogramm. Engagierte Geraer und Mitglieder der Bürgerprojektgruppe zum IBA Kandidaten ›Vernetzte Stadt – Starke Mitte‹ stellten den Gästen ›ihr‹ Gera vor. GWB-Geschäftsführerin Martina Schramm schilderte die Anforderungen der GWB als Eigentümer eines Teils der Flächen, Matthias Röder und Konrad Steinbrecht stellten die Arbeit des Ja – für Gera-Initiativkreises ›Starke Mitte‹ und Planungen der Vergangenheit vor. Stefan Haase, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, und Thomas Laubert, Architekt und Mitglied des Denkmalbeirats Gera, führten zwei Gruppen durch die Stadt. In einem Höhler begeisterten Dr. Gitta Heil und Cornelia Schmidt vom Höhlerverein für diese besonderen Kellerräume und die Biennale 2015. Im Sparkassen-Hochhaus begrüßten Frank Emrich, Vorstand der Sparkasse, und Björn Grübel, Wirtschaftsanalyst der IHK Ostthüringen zu Gera. Grübel schilderte die wirtschaftliche Entwicklung Geras und die Chancen der künftigen Entwicklung – und weiter ging es nach dem beeindruckenden Blick vom Dach des Sparkassen-Turmes zum Theater und zurück in den Steinweg. Im Sitz des Vereins Ja – für Gera e.V. in der Mangelwirtschaft stellte Volker Tauchert die Vereinsarbeit vor.
Zu den Teilnehmenden gehörten unter anderem internationale Studierende und Professor:innen der Universitäten, Fachhochschulen und Fachschulen in Berlin, Dresden, Wismar, Erfurt, Braunschweig, freie Architekt:innen und Planer:innen aus mehreren Bundesländern sowie internationale Arbeitsgemeinschaften mit Beteiligten aus Asien, Europa und Brasilien.
Auslobungstext und weitere Informationen:
Momentan keine Termine
- Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft: Städtebauförderung
- Thüringer Staatskanzlei: Kulturförderung
- yellow z, Berlin
- stadt land fluss, Berlin
- Max Schreiner, Kurator für Zwischennutzungen
- Kollektiv Raumstation, Weimar/Berlin
- StadtStrategen, Weimar
- und zahlreiche Bürger Geras
Dr. Bertram Schiffers
Projektleiter
Telefon +49 3644 51832-14
bertram.schiffers@iba-thueringen.de